Passauer Neue Presse 03-05-2024
Passauer Neue Presse 03-05-2024
9. Kathi-Cup - TSV Kirchdorf, Abt. Volleyball

PNP 21-02-2023
Ein kleiner Kasten, der Leben rettet

Defibrillator für neue Herzsportgruppe des TSV – Er hängt jetzt vor Gymnastikraum der Schule

Kirchdorf. Seit Dezember 2022 gibt es beim TSV Kirchdorf eine Herzsportgruppe, die sich jeden Mittwoch, zwischen 18 und 19 Uhr, in der Gymnastikhalle der Grund- und Inntal-Mittelschule trifft. Verpflichtend ist dafür aber ein Defibrillator, der im Notfall griffbereit ist. Ein solcher wurde nun vom TSV finanziert und angeschafft. Er hängt vor dem Gymnastikraum der Schule und kann im Notfall schnell und einfach bedient werden.
Die beiden TSV-Vorstände Michael Killermann und Marco Knauer freuen sich über die sinnvolle Neuerung und dass nun auch für die Sportgruppen in der Gymnastikhalle, zu der auch die frühere Reha-Gruppe gehört, heute Vital-Plus, ein Defibrillator zur Verfügung steht bzw. dieser zudem im Notfall für die Schulfamilie hilfreich sein kann, was bei der Anbringung auch Rektor Robert Rogner und Bürgermeister Johann Springer betonten.
Betreut wird die Herzsport-Gruppe übrigens von Heiko Rippel und ärztlich begleitet von Dr. Heinz Arnold. Wichtig für eine Teilnahme ist ein ärztliches Attest, so TSV-Vorstand Michael Killermann, der darauf hinweist, dass das Angebot der Herzsportgruppe von der Krankenkasse unterstützt wird.Weitere Infos und Anmeldung zur Herzgruppe unter www.tsv-kirchdorfaminn.de und telefonisch bei Heiko Rippel unter 
0151/40068124.

Übrigens: der nächste, frei zugängliche Defibrillator befindet sich am Eingang des neuen Feuerwehrhauses in der Hauptstraße  19 - hmo

PNP 10-02-2023

Football boomt auch bei uns

Sportart wird durch Medienpräsenz und stärkere Professionalisierung immer beliebter

 

Von Katharina HarbachKirchdorf.Es heißt zwar „American Football“, doch auch bei uns in Europa ist der Sport, der so gar nichts mit unserem Fußball gemein hat, in den vergangenen Jahren immer populärer geworden. Das merkt man alleine schon diese Woche, wenn am Sonntag wieder der Superbowl, das Endspiel um die US-Meisterschaft, im Fernsehen läuft – und immer mehr Deutsche einschalten, obwohl das Spiel mitten in der Nacht ist.

Dass das Interesse an Football immer größer wird, merken auch Footballer der Kirchdorfer Wildcats (die übrigens kommendes Wochenende wieder ihre Superbowl-Party veranstalten, siehe re. unten). Wildcats-Headcoach Christoph Riener zufolge sei gerade vieles in Bewegung, was Football betrifft, gerade in Deutschland. „Ich würde sagen, seit etwa fünf Jahren schon gibt es hierzulande diesen großen Hype um die Sportart. Ich denke einer der Gründe ist, dass Football in den Medien immer präsenter wird und sich auch im Alltag immer mehr Leute dafür begeistern.“ 

Auch Quarterback Tobias Kanther bemerkt dies: „Heutzutage laufen viele Leute mit NFL-Merchandise rum, was früher noch sehr unbekannt war.“ Und der Coach ergänzt: „Früher haben viele einzig den Superbowl verfolgt. Seit einigen Jahren schauen aber immer mehr Menschen auch die anderen Spiele. Und das machen nicht nur wir vom Verein, sondern auch andere, die gar nicht selber spielen.“

Diese „gute Werbung“ durch die starke Medienpräsenz sorge Riener zufolge dafür, dass sich auch in Deutschland alles stärker professionalisiere. Dabei meint er vor allem die seit 2020 bestehende European League of Football (ELF). Zu dieser sind bereits einige Spieler aus Kirchdorf gewechselt und haben die Möglichkeit genutzt, den Sport nun auch außerhalb der USA semiprofessionell betreiben zu können. „Reich wird man damit aber noch nicht“, stellt Riener klar. 

Doch hält die Begeisterung nur vor dem Fernseher an – oder führt sie den ein oder anderen sogar selber auf den Sportplatz? „Die letzten Jahre sind unsere Mitgliederzahlen schon immer Stück für Stück gewachsen“, freut sich Wildcats-Pressesprecher Hans-Peter Klein. „Wir haben aktuell 450 Mitglieder und etwa 120 aktive Athleten, die in einer unserer vier Mannschaften spielen.“

Erst an den beiden vorletzten Samstagen, 21. und 28. Januar, fanden Try Outs für die Juniors und Seniors statt. Dabei handelt es sich um explizit offene Trainings, obwohl Spieler, Coach und Pressesprecher betonen, dass Neulinge grundsätzlich bei jedem Training willkommen seien. „Bei den Seniors, die nicht in der zweiten Bundesliga spielen, haben wir an fast jeder Position neue Spieler“, freut sich Klein. 

Und Quarterback Kanther ergänzt: „Es traf sich auch gut, dass die Try Outs auf die Zeit kurz vor dem Superbowl gefallen sind, weil da sowieso Trainingsstart bei uns war. Da hat man die hohe Trainingsbeteiligung definitiv gemerkt . Es gab auch einige Neuzugänge aus umliegenden Clubs.“ Da sei es Kanther zufolge außerdem praktisch, dass der Saisonstart im deutschen Football im Sommer, kurz nach Ende der amerikanischen Saison beginne, „so gibt es keine lange Pause.“

Etwas weniger Zulauf hatte jedoch die Jugendmannschaft, worin Coach Riener allerdings ein grundsätzliches strukturelles Problem sieht: „Das war für uns und andere Mannschaften schon immer schwierig, weil die Kader im Football so groß sind. Man braucht eigentlich 30 Spieler für eine Mannschaft.“ Seine Erklärungsversuche: die Tatsache, dass es wegen des demografischen Wandels grundsätzlich weniger Kinder gebe, „was immer mehr Vereine derzeit merken“ und dass Corona dazu geführt hat, dass viele Jugendliche lieber daheim vorm PC sitzen, als selber draußen zu spielen.

Sinan Günaltay, Defense Captain der Wildcats und Lehrer am Ruperti-Gymnasium in Mühldorf, arbeitet an einer Idee, die dieser Entwicklung entgegenwirken könnte: „Viele meiner Schüler tragen Football-Merchandise und sind sehr interessiert am Sport. Ich würde gerne mit ihnen eine Schülermannschaft einmal die Woche nachmittags gründen.“ Außerdem seien sie eingeladen, bei den U19-Junioren der Wildcats mitzumachen, „schließlich gibt es bei uns in der nahen Region auch kaum andere Mannschaften“, so der Lehrer.

Eine weitere Baustelle, die die Wildcats – wie fast jeder Verein – aktuell haben, ist, dass es weniger Unterstützer für Organisatorisches gibt. „Wir suchen immer wieder nach Helfern“, so Sprecher Klein, „zum einen Freiwillige, die uns an den Spieltagen unter die Arme greifen. Und dann gibt es auch noch viele andere Jobs rund um die Mannschaft zu vergeben, etwa bei den statistischen Auswertungen von Spielen“.

 19.09.2022 | Stand 18.09.2022, 17:51 Uhr

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1                      Schleiferlturnier der Tennisabteilung

Kirchdorf. Bei optimalem Wetter konnten vor kurzem auf dem Sportgelände des TSV Kirchdorf 20 Teilnehmer aus Freizeit- und Mannschaftsspielern wieder ihr Können bei einem Schleiferl-Tennisturnier unter Beweis stellen. Das Gaudi-Turnier fand als Abschluss der Sommersaison statt. Die 20 Teilnehmer spielten insgesamt sechs Spiele in zehn Runden. In jedem Spiel wurden Partner und Gegner neu zugelost. So entstanden viele abwechslungsreiche und spannende Partien. Für jedes gewonnene Spiel erhielten die Teilnehmer ein "Schleiferl", welches als Siegertrophäe an den Tennisschläger gebunden wurde. Der Spieler mit den meisten "Schleiferln" am Ende des Tages ging als Sieger des Turniers vom Platz. Das Kopf-an-Kopf-Rennen gewann mit sechs von sechs möglichen Siegen Gerhard Spannbauer (3. v.re.). Unterm Strich war es wieder ein gelungenes und lustiges Turnier.− red/F.: red

Dillinger holt Gold nach Kirchdorf

Bogenschütze aus Kößlarn gewinnt DM-Titel mit einem Ring Vorsprung

 16.09.2022 | Stand 15.09.2022, 19:25 Uhr

Hat gut lachen: Wilhelm Dillinger (58) aus Kößlarn gewinnt bei den Deutschen Meisterschaften seinen 8. Meistertitel. −Foto: DillingerHat gut lachen: Wilhelm Dillinger (58) aus Kößlarn gewinnt bei den Deutschen Meisterschaften seinen 8. Meistertitel. −Foto: Dillinger

Kirchdorf/Inn. Der Trainingsfleiß hat sich wieder einmal ausgezahlt: Wilhelm Dillinger (58) aus Kößlarn hat bei den Deutschen Meisterschaften am vergangenen Wochenende in Wiesbaden seinen 8. Meistertitel in der Masterklasse Blankbogen errungen. Am Ende hatte der Bogenschütze des TSV Kirchdorf am Inn einen Ring Vorsprung vor dem nächsten Konkurrenten – die Freude über den erneuten Titel war beim Niederbayern entsprechend riesengroß.

Mit dem Blankbogen galt es in der hessischen Landeshauptstadt, über eine Schießdistand von 50 Metern so oft wie möglich ins Schwarze zu treffen. Da die Zielauflage einen Durchmesser von 122 Zentimeter besitzt, beträgt demnach der Durchmesser des begehrten "Zehners" 12 Zentimeter. Geschossen werden je Halbzeit sechs Passen mit jeweils sechs Pfeilen – also schossen Dillinger und seine Konkurrenten insgesamt 72 Pfeile ab.

Dabei war das Wetter durchwachsen, einige kleinere Regenschauer störten die Bogenschützen in der Konzentration. Der Niederbayer ließ sich von den äußeren Umständen aber nicht aus dem Konzept bringen – aber wie bei jeder Meisterschaft kämpfte er mit der eigenen Nervosität vor seinem Auftritt.

Doch im Wettkampf zeigte der Schütze eine ruhige Hand und einen ruhigen Atem, die erste Halbzeit schloss er mit 315 Ringen sehr zufriedenstellend ab. In der zweiten Hälfte gelang ihm ein solches Ergebnis indes nicht. "Das Gefühl war nicht mehr so da – und ich bin schließlich ja auch keine Maschine", sagte Dillinger nach den zweiten 36 Pfeilen. Es reichte jedoch trotzdem: Dem Kirchdorfer gelangen am Ende 308 Ringe und in der Additionen somit 623 Ringe, was bedeutete, dass der 58-Jährige mit einem Ring Vorsprung auf den Zweitplatzierten Frank Plitt (BS GW Kassel) über den deutschen Meister-Titel jubeln durfte.− mis

Enttäuscht und doch zufrieden

2. Football Bundesliga Süd: Kirchdorfer Footballer verlieren Endspiel in Ingolstadt mit 27:38

 Hans-Peter Klein 30.08.2022 | Stand 29.08.2022, 17:12 Uhr

Es war ein spannendes Finale der Kirchdorf Wildcats bei den Ingolstadt Dukes (in weiß). Am Ende erwiesen sich die Ingolstädter als der erwartet schwere Gegner – und siegten verdient. −Foto: Kirchdorf WildcatsEs war ein spannendes Finale der Kirchdorf Wildcats bei den Ingolstadt Dukes (in weiß). Am Ende erwiesen sich die Ingolstädter als der erwartet schwere Gegner – und siegten verdient. −Foto: Kirchdorf Wildcats

Ingolstadt. Es war ein würdiges Entscheidungsspiel um die Meisterschaft in der GFL2 am Samstag im Ingolstädter ESV Stadion. Knapp 1000 Zuschauer sahen ein spannendes Finale, in dem die Ingolstadt Dukes am Ende als verdienter Meister mit einem 38:27 Sieg hervorgingen.

Die Erwartung war groß und die Mannschaft der Wildcats staunte nicht schlecht, als sie hinter ihrer Teamzone auf den Rängen knapp 200 mitgereiste Fans sahen, die für mächtig Stimmung sorgten im Stadion.

Das Spiel begann mit je einer Angriffsserie, die jeweils von der Defense gestoppt werden konnte. Im ersten Viertel waren es die Dukes, die mit einem Touchdown 7:0 in Führung gingen. Gleich darauf kam die Offense der Niederbayern bis an die 35 Yard Linie und musste im vierten Versuch ein Field Goal versuchen. Baris Dasar traf aus 52 Yards und es stand nur noch 7:3 für die Dukes. Im nächsten Drive machte die Defense der Wildcats Druck und bei einem Passversuch fing Patrick Stephan den Ball ab und die Kirchdorfer waren in Ballbesitz.

Quarterback Tobias Kanther verteilte die Bälle gut auf Jon Cole, der an die 10-Yard-Linie kam und Lukas Anzeneder brachte seine Farben mit einem gefangenen Ball in der Endzone zum ersten Mal 10:7 in Führung. Wieder stoppte die Defense um Gavin Liepe den Angriff der Dukes und Baris Dasar traf erneut aus 52 Yards ein Field Goal und die Wildcats lagen 13:7 in Front. Doch dann ging es schnell. Der nächste Kick Off wurde von den Dukes über 99 Yards in die Endzone getragen, Touchdown. Dieser brachte die Führung für die Dukes zurück. 14:13 für Ingolstadt. Kurz vor der Pause dann eine fast spielentscheidende Szene. Die Wildcats verlieren den Ball und Ingolstadt macht gleich den Touchdown zur 21:13 Halbzeitführung.

Und es ging im dritten Viertel gleich ähnlich weiter. Die Wildcats mussten an der der eigenen 40-Yard-Linie punkten. Der Snap ging allerdings über den Kicker und so schnappten sich die Dukes das Spielgerät an 25-Yard-Linie der Wildcats. Ein Pass in die Endzone brachte den Dukes die komfortable 28:13 Führung. Diese beiden Unkonzentriertheiten warfen die Wildcats zurück. Allerdings weit gefehlt, dass diese aufgaben. Eine mächtige Defense drehte nun auf. Coordinator Tobias Kohler hatte die richtigen Antworten und so kam es, dass Kilian Weber den Quarterback zum Ballverlust sackte und Philipp Sendlinger den Ball eroberte. Kanther führte seine Offense mit Pässen über den Platz und ein Traumpass auf Jon Cole brachte Kirchdorf an die 2-Yard-Linie. Die Offense Line um Center Max Räcker schob an und Tobias Kanter machte den Touchdown. Die zwei Zusatzpunkte durch Jon Cole gelangen ebenfalls und Kirchdorf war wieder auf 28:27 dran.

Headcoach Christoph Riene setzte nun alles auf eine Karte. 10 Punkte Rückstand mussten ja aufgeholt werden. Also Onside Kick. Der wurde aber von den Dukes erobert. Aber wieder hielt die Defense der Wildcats. Bei drei Minuten auf der Uhr passierte dann allerdings dem bis dahin sehr gut aufspielenden Tobias Kanter eine Interception und die Dukes hatten wieder den Ball. Gleich darauf der Touchdown zum 38:27 und das reichte am Ende auch. Die Enttäuschung war zwar groß beim Team, aber nach dem Shake Hands beider Teams kam die Mannschaft zur Sideline und die mitgereisten Fans feierten im Regen mit "Wildcats, Wildcats"-Gesang ihr Team und gratulierten somit zum Vizetitel und zu einer schönen und spannenden Saison. So sah es auch Headcoach Christoph Riener im Abschlusshuddle: "Es war ein gutes Jahr. Ich bedanke mich bei allen Spielern. Speziell auch bei Gavin und Jon". Und die beiden richteten auch noch Dankesworte an die Mannschaft für diese Erfahrung und meinten abschließend: "We are not finished. We will be back". Unter dem Applaus des Teams wurde die Aussage über eine mögliche Wiederkehr der beiden im nächsten Jahr aufgenommen und die Mannschaft mit allen Trainern und Helfern trat die Heimreise an ins wohlverdiente Saisonende. Jetzt ist erst einmal ein paar Wochen bei den Wildcats. Es wird noch eine große Saisonabschlussfeier geben bestätigte Präsident Wolfgang Höfelsauer, und es werden viele Gespräche stattfinden, um bereits wieder für 2023 zu planen.

Hans-Peter Klein

Wildcats gehen "all in" in Ingolstadt

2. Football-Bundesliga Süd: Am Samstagabend kommt es zum Showdown bei den Dukes

 26.08.2022 | Stand 25.08.2022, 18:23 Uhr

Die Revanche für die 20:30-Niederlage steht an: In Ingolstadt geht es gegen die Dukes für die Wildcats um die Meisterschaft. −Foto: Alexander SchmadelDie Revanche für die 20:30-Niederlage steht an: In Ingolstadt geht es gegen die Dukes für die Wildcats um die Meisterschaft. −Foto: Alexander Schmadel

Kirchdorf. Es kommt am Samstag um 18.30 Uhr im ESV Stadion in Ingolstadt zum erhofften Showdown in der 2. Football-Bundesliga für die Kirchdorf Wildcats. Der Tabellenführer trifft auf die Mannen vom Inn. Die Wildcats müssen auswärts einen 10-Punkte-Rückstand aufholen, um Meister zu werden.

Spannender könnte es nicht sein und das "Kribbeln" ist bei allen Beteiligten schon deutlich zu spüren. "Genau diese Situation haben wir uns für das Saisonfinale erträumt", bestätigt Wildcats Präsident Wolfgang Höfelsauer, der nie einen Hehl daraus gemacht hat, dass man noch gerne Relegation spielen möchte. Und auch für die Wildcats-Fans ist es das erhoffte Finale. Viele haben schon signalisiert, nach Ingolstadt zu fahren, um ihr Team im ESV Stadion in der Geisenfelderstraße zu unterstützen. Es ist also alles angerichtet für das Meisterschaftsfinale in der Audi-Stadt.

Die Vorzeichen stehen gut für ein Spitzenspiel, bei dem die Hausherren natürlich die besseren Karten haben, mit dem 30:20 Sieg in Kirchdorf im Rücken zum Saisonstart.

Alle Beteiligten freuen sich auf dieses Spiel und Headcoach Christoph Riener bringt es anfangs der Woche auf den Punkt: "Genau für diese Spiele trainierst du ein ganzes Jahr lang". Die Wildcats sind also die Gejagten in dieser Partie und müssen mit mindestens elf Punkten Unterschied gewinnen. Das Team aus Kirchdorf hat diese Woche dreimal trainiert und kann ziemlich mit Bestbesetzung antreten. In der Defense wird der US-Amerikaner Gavin Liepe wieder die Fäden ziehen und die starke Defense-Line der Wildcats um Kilian Weber und Christoph Metzl wird versuchen den Angriff der Dukes unter Druck zu setzen. Diese Offense ist allerdings die stärkste der Liga. 407:120 erzielte Punkte stehen auf Seiten der Dukes. Bei den Wildcats sind es 319:78. Also beste Offense (Ingolstadt) gegen beste Defense (Kirchdorf) der Liga. Ein Schelm, wer da an den Spruch denkt, Offense gewinnt Spiele – Defense gewinnt Meisterschaften.

Die Niederbayern werden jedenfalls versuchen Punkte zu machen. Für Quarterback Tobias Kanther keine leichte Aufgabe. Kann er mit dem Druck umgehen? Die Fans werden es sehen am Samstag. Es können alle Spieler bei den Wildcats punkten und zusätzlich haben die Kirchdorfer ja noch Jon Cole. "Joe Cool" hat bisher abgeliefert und dieser schnelle Mann muss erst einmal gestoppt werden von den Dukes. Vor allem in den Special Teams sind die Wildcats brandgefährlich. Und am Ende sind es vielleicht wichtige Punkte durch den Kicker Baris Dasar, die ein Spiel entscheiden können. Mit seinen Field Goals aus über 50 Metern kann er das Zünglein an der Waage sein in so einem Finale.− hpk

Wildcats in der Großstadt gefordert

2. Football-Bundesliga: Kirchdorf reist am Sonntag zu den Frankfurt Pirates

 20.08.2022 | Stand 19.08.2022, 16:48 Uhr

Geschlossene Mannschaftsleistung vergangene Woche gegen die Sentinals – nun geht es am Sonntag nach Frankfurt. −Foto: Alexander SchmadelGeschlossene Mannschaftsleistung vergangene Woche gegen die Sentinals – nun geht es am Sonntag nach Frankfurt. −Foto: Alexander Schmadel

Kirchdorf. Die Provinz spielt in der Großstadt. So sieht es aus, wenn die Kirchdorf Wildcats in die Main-Metropole Frankfurt reisen. Sportlich allerdings sind die Vorzeichen umgekehrt. Die Niederbayern sind Tabellenzweiter in der GFL2 und Frankfurt hat noch kein Spiel gewonnen. Auf dem Papier also eine klare Sache.

Frankfurt hat in acht Spielen erst 54 Punkte erzielt. Das sind im Schnitt weniger als sieben pro Spiel. Die Wildcats erzielen im Schnitt mehr als 33 Punkte mit ihrer Offense. Noch eklatanter ist die Defense Statistik. Frankfurt mit 471 gegen 71 auf Seiten der Wildcats. Die schlechteste gegen die beste Defense der Liga. Also müsste alles klar sein für die Kirchdorfer.

Dennoch: Die Wildcats reisen mit einem urlaubsbedingt kleinen Kader an. "Diese Partie wird im Kopf entschieden", weiß auch Headcoach Christoph Riener. Die Gefahr besteht natürlich, dass der Gegner auf die leichte Schulter genommen wird und die Wildcats sich schon zu sehr auf das Spiel in Ingolstadt fokussieren. Zuerst musst halt dieses Spiel gewonnen werden, um dann in Ingolstadt das Meisterfinale spielen zu können. "So werden ich das den Jungs auch vermitteln", erklärt der Headcoach, "und ich bin mir sicher, die werden zwei Punkte holen bei den Pirates". Das Spiel ist am Sonntag in Frankfurt und erst am Abend wissen die Fans der Kirchdorf Wildcats, ob sie sich am Samstag, 27. August, um 18.30 Uhr auf den Weg ins Ingolstädter Stadion machen sollen.− hpk

Wildcats versenken die Pirates

2. Football-Bundesliga Süd: Am Wochenende Saisonhighlight in Ingolstadt

 Hans-Peter Klein 23.08.2022 | Stand 22.08.2022, 17:29 Uhr

Kirchdorf/Frankfurt. Mit einem 53:6 im Gepäck traten die Kirchdorf Wildcats am Sonntagabend die Heimreise aus Frankfurt an und nun kommt es zum erhofften Saisonfinale der 2. Football-Bundesliga Süd am kommenden Samstag in Ingolstadt.

Das Spiel bei den Frankfurtern war für die Niederbayern eine klare Sache. Bereits nach dem ersten Quarter stand es 35:0 für die Wildcats und Headcoach Christoph Riener konnte von da an schon rotieren, so dass keine Spieler unnötig lange auf dem Feld bleiben musste. "Wir sind zwar auch mit einem kleinen Kader angereist, die Qualität war aber auf allen Positionen den Frankfurtern überlegen", so der Trainer, der froh ist, keinen verletzten Spieler zu haben und sich nun diese Woche zusammen mit seinen Coaches eine Strategie gegen die Ingolstadt Dukes überlegen kann.

Mit diesem Sieg im vorletzten Spiel bleibt jetzt die erhoffte Chance auf eine Revanche gegen die Ingolstädter. Kirchdorf muss ein 20:30 aufholen, um die Meisterschaft zu erspielen und den Traum von der Relegation aufrecht zu erhalten.

Die Mannschaft wird diese Woche dreimal trainieren, um perfekt vorbereitet zu sein auf das Saisonhighlight im letzten Spiel. Schon jetzt haben sich viele Fans gemeldet, die nach Ingolstadt fahren werden um ihr Team im Kampf um die Meisterschaft in der 2. Bundesliga Süd zu unterstützen.

Hans-Peter Klein

Baris Dasar – NFL-verdächtig!

53-Yard-Field-Goal beim 32:7-Sieg der Wildcats – Inntaler wahren Titelchance

 16.08.2022 | Stand 15.08.2022, 21:41 Uhr

Setzt er zum "Diver" an? Allen Grund hätte Super-Kicker Baris Dasar (M.) nach seinem sensationellen Fieldgoal. Daneben kann er sich mit den Wildcats über weiterhin bestehende Titelchancen freuen. −Foto: Alexander SchmadelSetzt er zum "Diver" an? Allen Grund hätte Super-Kicker Baris Dasar (M.) nach seinem sensationellen Fieldgoal. Daneben kann er sich mit den Wildcats über weiterhin bestehende Titelchancen freuen. −Foto: Alexander Schmadel

630 Zuschauer sahen am Samstag in der In(n) Energie Arena einen 32:7-Sieg der Kirchdorf Wildcats gegen die Bad Homburg Sentinals. Es war das Verfolgerduell in der GFL 2 und mit ihrem Heimsieg wahren die Niederbayern die Chance auf die Meisterschaft in der 2. Bundesliga.

Die Wildcats haben jetzt noch zwei Spiele zu bestreiten, am kommenden Samstag in Frankfurt bei den Pirates und eine Woche darauf in Ingolstadt beim bisher ungeschlagenen Tabellenführer. Das ist die Ausgangslage.

Die Partie gegen Bad Homburg war hart umkämpft. Lange brauchten die Wildcats, um offensiv ins Spiel zu kommen. Ihre Defense war freilich von Anfang an voll fokussiert und hatte die Gäste jederzeit im Griff. Gavin Liepe, Lorenz Sendlinger und Kilian Weber lieferten wieder ab. In Angriff brauchte es eine Zeit, bis der Ball bewegt wurde. Es war Kicker Baris Dasar, der einen Sahnetag erwischte und die ersten beiden Fieldgoals zur 6:0Führung erzielte. Eins davon war aus 51 Yards – NFL-verdächtig! Den ersten Touchdown erzielte Michael Stadler nach einem gefangenen Pass von Tobias Kanther in der Endzone. Aber "nur" 12:0, denn den Extrapunkt versemmelte Dasar, was sein einziger Fehler an diesem Tag war.

Danach gelang den Sentinals ein Touchdown zum 12:7 und es fühlte sich zu der Zeit als ausgeglichenes Spiel an. Doch die Defense der Wildcats spielte weiter groß auf. Somit war es eine Frage der Zeit, dass Baris Dasar mit einem Field Goal auf 15:7 stellte. Christoph Metzl hatte kurz vor der Halbzeit noch eine Quarterback Sack und so ging es mit 15:7 in die Pause.

Kurz nach dem Wiederanpfiff gab es eine Schrecksekunde im Stadion. Manuel Ibisch blieb verletzt liegen und musste mit einer Steißbeinprellung ins Krankenhaus. Danach war es die Show von Kicker Dasar. Mit einem unglaublichen 53-Yard-Field-Goal stellte er den Score auf 18:7 und von da an lief es für die Wildcats. Michael Stadler erzielte seinen zweiten Touchdown, Extrapunkt Dasar, 25:7. Die Sentinals waren geknackt.

Im letzten Viertel war es der US-Amerikaner Jon Cole, der im ganzen Spiel gut gedeckt wurde, aber in einer Situation seinem Bewacher entkam. Sein Touchdown stellte das Ergebnis auf 32:7 (EP Dasar).

Zu diesem Spiel waren die Coaches in der Abschlussbesprechung selten einmal einer Meinung. Defense Coordinator Tobias Kohler sprach seiner Abteilung ein großes Lob aus: "War eines der besten Spiele, die wir in den letzten zwei Jahren gemacht haben." Headcoach Christoph Rieber blies ins selbe Horn: "Mental eine Topleistung. Gratulation."

Mit diesem Sieg bleiben die Wildcats der engste Verfolger der Ingolstadt Dukes und wenn nächstes Wochenende gegen Frankfurt ein Sieg geling, kommt es zum Showdown in der Audi-stadt.

Aber es wäre nicht der Kirchdorfer Headcoach, der bereits auf das nächste Spiel hinwies. "Frankfurt wird der Schlüssel. Wir dürfen jetzt zwar an Ingolstadt denken, aber uns vorerst auf nächste Woche konzentrieren", so der Coach. Für die Kirchdorf Wildcats bleibt es somit weiterhin spannend und der Traum von der Relegation lebt.− hpk

Schwaibacher siegen

14 Mannschaften beim Wettbewerb der Plattenwerfer

 12.08.2022 | Stand 11.08.2022, 18:27 Uhr

Bei der Siegerehrung: (von links) Vorstand Werner Lechner, Bürgermeister Johann Springer, Andreas Friedl, Karl Zauner, Eduard Nöhmeier und Hans Siegl. −Foto: redBei der Siegerehrung: (von links) Vorstand Werner Lechner, Bürgermeister Johann Springer, Andreas Friedl, Karl Zauner, Eduard Nöhmeier und Hans Siegl. −Foto: red

Kirchdorf. Gut gelaunt, aber ein wenig gen Himmel schauend trugen die Plattenwerfer Kirchdorf ihren Heimwettkampf aus. Das Wetter aber hielt und so wurde der Tag zu einer wieder einmal großartigen Veranstaltung für 14 teilnehmende Mannschaften.

Schon am Vormittag trafen sich die Kirchdorfer Werfer, um den Platz zu markieren, das Zelt aufzustellen und alles bestens vorzubereiten. Fast pünktlich um 13 Uhr konnte Vorstand Werner Lechner die Gäste begrüßen und bat um eine Schweigeminute für die verstorbenen Mitglieder. Insbesondere für Ludwig Exl, der Gründungsmitglied war und kürzlich verstorben ist.

Nach der Begrüßung und kurzer Einweisung begann auch schon der Wettkampf "jeder gegen jeden". Für das leibliche Wohl war auch durch die freiwilligen Helferinnen Liesl Schickl, Rosa Prehofer, Brigitte Lechner und Claudia Hagn bestens gesorgt. Selbstgemachte Kuchen, Zwetschenpovesen, Geschlitzte oder Leberkässemmeln wurden geboten. Auch die Werfer wurden während des Wettkampfes direkt am Spielfeldrand von Sepp Ebner und Jürgen Fischer mit vor allem Flüssigem versorgt. Nach ca. fünf Stunden konnten Manfred Latzlsberger, der alle Unterlagen und die Urkunden vorbereitete, und Werner Lechner die Ergebnisse auswerten. Bevor aber die Siegerehrung vorgenommen wurde, konnte man sich mit Spezialitäten vom Grillmeister Erwin Hones stärken.

Zur Siegerehrung traf auch noch Bürgermeister Hans Springer ein, der sich von anderen Veranstaltungen loseisen konnte und sprach den Plattenwerfern seinen Dank für die wieder einmal hervorragend vorbereitete und gelungene Veranstaltung aus.

Nun zur Siegerehrung: Platz 1 konnte sich überraschend die Mannschaft aus Schwaibach erwerfen. Platz 2 ging an die Werfer aus Pfaffing und Platz 3 konnte die 1. Mannschaft aus Kirchdorf erringen. Lechner bedankte sich abschließend bei allen Beteiligten für ihr Kommen, für das unfallfreie und faire Miteinander und bei den Helfern für ihr Engagement. Besonders aber bedanke er sich bei den "jungen Männern" der Bräuhaus-Schützen, die sich unter dem Motto "Dabeisein ist alles" wacker geschlagen haben. Natürlich saß man noch eine ganze Weile zusammen und fachsimpelte über den einen oder anderen gelungenen oder verunglückten Wurf.− red

 

Ist es schon das letzte Heimspiel?

Vorentscheidung in Kirchdorf: Wildcats müssen gegen Bad Homburg gewinnen, um Chance zu wahren

 12.08.2022 | Stand 11.08.2022, 19:29 Uhr

Raus aufs Feld: Die Kirchdorf Wildcats empfangen die Bad Homburg Sentinels. −Foto: Alexander SchmadelRaus aufs Feld: Die Kirchdorf Wildcats empfangen die Bad Homburg Sentinels. −Foto: Alexander Schmadel

Kirchdorf. Am Samstag um 16 Uhr steigt das vorerst letzte Heimspiel der Kirchdorf Wildcats in der 2. Bundesliga. Zu Gast sind die Bad Homburg Sentinals, die in der Südgruppe Platz 3 belegen und so wie Kirchdorf noch realistische Chancen auf die Meisterschaft haben. Es wird sich also an diesem Wochenende entschieden, wer im Liga-Endspurt gegen Ingolstadt die besten Karten haben wird. Wer verliert, ist weg vom Fenster und die Wildcats haben sich fest vorgenommen, zwei Punkte zu holen.

Es sind zwar noch drei Spiele für jedes Team, aber die ungeschlagenen Dukes haben die größten Chancen auf den Titel. Die Wildcats haben sich nach zwei Wochen Pause und dem zwischenzeitlichen Verlust von Quarterback Glen Cuillette, der schon wieder in der Heimat weilt, um sich am Knie operieren zu lassen, gut auf die Sentinals vorbereitet. Wie das Spiel laufen wird, hängt sicher von der Defense der Niederbayern ab.

Die spielt bisher eine überragende Saison und hat in Fürstenfeldbruck bewiesen, dass 13 Punkte in der Offense durchaus reichen können, um ein Spiel zu gewinnen. Gegen Bad Homburg sollten es allerdings dann doch ein paar mehr werden, um die Meisterschaft nicht aus den Augen zu verlieren. Mit Jon Cole als Receiver und Running Back haben die Wildcats die geeignete Waffe im Angriff. Zusammen mit der starken Receiver-Crew muss nur Quarterback Tobias Kanther die richtigen Spielzüge finden, um den Gegner aus dem Spiel zu nehmen und die Offense lange auf dem Feld halten.

Gelingt dann der eine oder andere Touchdown, dann ist für Kirchdorf auch der Sieg drin. Es wird auf alle Fälle ein offener Schlagabtausch werden in der In(n) Energie Arena und zusammen mit den heimischen Fans kann die Party steigen.

"Wir freuen uns auf das letzte Heimspiel vor den eigenen Fans und wünschen uns ein volles Haus", so Präsident Wolfgang Höfelsauer, der gerne noch ein weiteres Heimspiel in Kirchdorf hätte. "Und zwar das Relegationsspiel um den Aufstieg in die 1. Bundesliga", sagt der Vorstand. Voraussetzung dafür sind allerdings drei Siege in den letzten drei Spielen. Oder wie es Headcoach Christoph Riener formulieren würde: "Wir denken von Spiel zu Spiel und wollen erst einmal gegen Bad Homburg bestehen."− hpk
GFL 2 Süd:

Samstag, 13. August, 16 Uhr: Fursty Razorbacks – Wiesbaden Phantoms, Kirchdorf Wildcats – Bad Homburg Sentinels; 17 Uhr: Gießen Golden Dragons – Stuttgart Scorpions; 18.30 Uhr: Ingolstadt Dukes – Frankfurt Pirates.

 1. Ingolstadt Dukes 7 7 0 0293:120 14:0 2. Kirchdorf Wildcats7 6 1 0 234:65 12:2 3. Bad Homburg Sentinels 7 6 1 0232:171 12:2 4. Gießen Golden Dragons 7 3 4 0238:178  6:8 5. Fursty Razorbacks 7 3 4 0 205:97  6:8 6. Stuttgart Scorpions 7 3 4 0123:163  6:8 7. Wiesbaden Phantoms 7 0 7 0112:343 0:14 8. Frankfurt Pirates 7 0 7 0 58:402 0:14

Mit Pfeil und Bogen

Jugendliche lernen den Umgang mit dem Sportgerät bei TSV-Abteilung

 10.08.2022 | Stand 09.08.2022, 19:39 Uhr

Volltreffer landen ist gar nicht mal so einfach: Das lernten die Jugendlichen bei den TSV-Schützen. −Foto: redVolltreffer landen ist gar nicht mal so einfach: Das lernten die Jugendlichen bei den TSV-Schützen. −Foto: red

Kirchdorf. Schießen mit Pfeil und Bogen wurde beim Kinderferienprogramm der Gemeinde Kirchdorf auch 2022 wieder angeboten. Auf dem Schießgelände der Abteilung Bogenschießen des TSV Kirchdorf konnten am Samstag zehn Jugendliche im Alter zwischen zehn und zwölf Jahren ihr Interesse und Talent zum Bogenschießen testen.

Unter der Anleitung der Vereinsmitglieder Christian Allgeier, Wilhelm Dillinger (siebenfacher Deutscher Meister mit dem Blankbogen), Patricia und Friedrich Ebner, Georg Ellinger, Josef Priller, Matthias Resch und Werner Ungeringer wurde den Teilnehmern der Umgang mit Bogen und Pfeil näher gebracht.

Aber: Bogen spannen, Pfeil auf das Ziel richten, loslassen und – Volltreffer – ganz so einfach funktioniert das auch mit einem gewöhnlichen Bogen nicht. Die Buben und Mädchen lernten, dass besondere Bewegungsabläufe und vor allen Dingen Disziplin eingehalten werden müssen.

Um die Unfallgefahr so gering wie nur möglich zu halten, gibt es im Umgang mit Pfeil und Bogen auch strenge Regeln, die unbedingt beachtet werden müssen. Was ist wichtig beim Bogenschießen? Eine ruhige Hand und ein gutes Zielvermögen. Geschossen wurde auf große Zielscheiben im Abstand von gut zehn Metern und auf 3-D-Tierfiguren.

Für die Kinder war es jedenfalls ein großer Spaß, sich mit dem nicht ganz einfachen Sportgerät unter fachlicher Anweisung näher anzufreunden. Stand früher das Jagen zum Lebensunterhalt im Mittelpunkt, steht heute vor allem das sportliche Schießen mit Pfeil und Bogen im Vordergrund.

Auch für das leibliche Wohl der jungen Schützen wurde mit belegten Broten, Kuchen, Getränken und natürlich auch etwas Süßem von Patricia Ebner und Brigitte Priller gesorgt. Zum Abschluss gab es für die jungen Bogenschützen noch ein kleines Turnier, bei dem sich Jonas Pleininger, Johannes Feldmeier und Magdalene Jell die ersten drei Plätze sichern konnten, und für alle Teilnehmer auch noch eine Urkunde als Bestätigung für die Teilnahme an einem lustigen und sportlichen Ferientag.− red

U19 verliert Niederbayern- Derby gegen Landshut

Junge Kirchdorf Wildcats beenden die Saison

 28.07.2022 | Stand 27.07.2022, 17:07 Uhr

Sie halten auch in der Niederlage zusammen – die U19 der Kirchdorf Wildcats. −Foto: KleinSie halten auch in der Niederlage zusammen – die U19 der Kirchdorf Wildcats. −Foto: Klein

Kirchdorf. Am Wochenende bestritt der American-Football-Nachwuchs der Kirchdorf Wildcats das zweite von drei Heimspielen an einem Wochenende in der Inn-Energie-Arena. Am Sonntag war das Team der Landshut Black Knights zu Gast – und mit einem Sieg konnten sie die Meisterschaft in der "U19 Verbandsliga 9er" feiern – und das gelang ihnen am Ende eindrucksvoll mit einem 40:6-Erfolg. Maximilian Unterhitzenberger erzielte dabei mit einem Touchdown die Punkte für die jungen Wildkatzen, ein zweiter Touchdown wurde von den Schiedsrichtern aberkannt. In den letzten beiden Vierteln ließen die Kräfte, so dass am Ende ein klarer Sieg für den neuen Meister zu Buche stand. Trotzdem feierten beide Mannschaften ihr Gegenüber zum Abschluss auf dem Feld – mit diesen schönen Momenten endet die Saison für die U19.− hpk

Erste Erfolge für die Kirchdorfer Kampfkünstler

Gürtelprüfung des Tang Soo Do Rottal-Inn

 28.07.2022 | Stand 27.07.2022, 17:13 Uhr

Stolz auf ihre Urkunden: (hinten v.l.) Trainer und Prüferin Manuela Sljivo, die drei Co-Trainer Pierre Seelig, Eric Seelig und Martin Starzengruber; (vorne v.l.) Jana Haunsberger, Jonah Seelig, Mia Feichtenschlager, Raphael Seidel, Nadine Wagner, Alexander Buchner, Jonas Hütter und Prüfer Jo Kandlbinder. −Foto: KandlbinderStolz auf ihre Urkunden: (hinten v.l.) Trainer und Prüferin Manuela Sljivo, die drei Co-Trainer Pierre Seelig, Eric Seelig und Martin Starzengruber; (vorne v.l.) Jana Haunsberger, Jonah Seelig, Mia Feichtenschlager, Raphael Seidel, Nadine Wagner, Alexander Buchner, Jonas Hütter und Prüfer Jo Kandlbinder. −Foto: Kandlbinder

Kirchdorf. Kurz vor den Sommerferien, nach zweijähriger Pause, haben die Tang Soo Do-ler der Kampfkunst-Abteilung des TSV Kirchdorf die Prüfung zum nächsthöheren Gürtel abgelegt. Alle Prüflinge – vom Weißgurt bis zum Braungurt – mussten ihr Können in den Disziplinen Grundschule, Il Soo Sik (Partnertraining), Ho Sin Sul (Selbstverteidigung) und Hyung (Form) beweisen. Die anwesenden Eltern und Familienmitglieder waren sichtlich interessiert und verfolgten gespannt die Darbietungen ihrer Kinder und Enkel.

Beim Tang Soo Do werden grundlegende Prinzipien unterrichtet: Koordination, Geschicklichkeit, Fitness und Kondition – und dazu natürlich jede Menge Spaß und Spiel. Übungen zu Mut, Ich-Stärkung und Selbstbehauptung führen dann allmählich zu den eigentlichen Tang-Soo-Do-Techniken.

Tang Soo Do ist kein Kampfsport, sondern eher eine Kampfkunst, bei der Bewegung und sportlicher Aspekt dem inneren Gleichgewicht dienen. Diese alte Kampfkunst beinhaltet traditionelle Tae Kwon Do-Techniken, Karate-Formen sowie Selbstverteidigung und Wu Shu Waffenformen (für Fortgeschrittene).− red

42:7 gegen Gießen oder: die Jon Cole-Show

2. Football-Bundesliga: Neuzugang der Kirchdorf Wild Cats zieht alle Register seines Könnens

 26.07.2022 | Stand 26.07.2022, 00:17 Uhr

Die Gießen Dragons (in weiß) hatten am Samstag bei den Kirchdorf Wildcats keine Chance und verloren 7:42. −Foto: Alexander SchmadelDie Gießen Dragons (in weiß) hatten am Samstag bei den Kirchdorf Wildcats keine Chance und verloren 7:42. −Foto: Alexander Schmadel

Kirchdorf. Es war die Jon Cole Show in der Kirchdorfer In(n) Energie am Samstag beim 42:7 Sieg der TSV-Footballer gegen die Gießen Golden Dragons.

Der Überraschungs-Neuzugang, der erst vor einer Woche aus den USA zu den Wildcats gestoßen ist, hat gleich voll eingeschlagen. Bereits im zweiten Spielzug fing der schnelle Receiver einen Pass von Glen Cuiellette und lief über 85 Yards in die Endzone. Touchdown Wildcats. Extrapunkt Baris Dasar zum 7:0 für die Hausherren.

Die Stimmung war gut in der Arena und 500 Zuschauer sahen eine bärenstarke Kirchdorfer Defense. Allen voran die Defense Linie der Wildcats. Christoph Metzl, Kilian Weber und Jürgen Weigl machten mächtig Druck auf Quarterback A.J. Springer. Und auch das Backfield hatte keine Mühe mit ihren Gegnern. Thomas Braumandl vereitelte einige Pässe und wie immer Gavin Liepe, der fast an jedem Tackle beteiligt war. Doch dann kam der Schock für die Wildcats. Bei einem Laufversuch von Quarterback Glen Cuiellette in die Endzone wurde er gestoppt und verletzte sich am Knie. Der Spielmacher war raus. Dennoch gelang es gleich darauf Tobias Kanther, als Quarterback das Heft in die Hand zu nehmen. Ein Pass auf Lukas Obermeier brachte die Führung zum 14:0 (Extrapunkt Baris Dasar).

Die Defense war weiter stark und noch vor der Pause war es erneut Jon Cole mit einem Lauf, der auf 21:0 (EP Dasar) stellte. Auch in Hälfte zwei ging es gleich spektakulär los. Wieder Jon Cole. Nicht zu stoppen ließ einen Gegner um den anderen stehen und es stand 28:0 (EP Dasar). Gießen war immer unter Druck durch die Wildcats Defense. Quarterbacksacks von Metzl, und Weber zermürbten den Spielmacher der Gäste. Noch im dritten Quarter war es wieder wer, der den Touchdown erzielte? Genau. Jon Cole. Gut bedient mit einem Pass von Tobias Kanther war es Touchdown Nummer vier. Im letzten Viertel war dann alles entschieden. Nach einem guten Drive der Wildcats mit Läufen von Tom Stecher, einem Pass auf Lukas Anzeneder und am Enden dem Touchdown von Jon Cole stand es 42:7 für die Wildcats. Somit bleibt Kirchdorf auf Platz zwei in der 2. Bundesliga Süd. Nächste Woche geht es nach Fürstenfeldbruck zum Traditionsderby. Dies wird ohne Quarterback Cuiellette eine sehr schwere Aufgabe für Kirchdorf.− hpk

Heißer Tanz gegen Gießen

GFL2: Wildcats treffen nach vier Wochen Pause heute auf die Golden Dragons

 23.07.2022 | Stand 22.07.2022, 16:51 Uhr

Heute geht’s wieder los in der 2. Football-Bundesliga bei den Kirchdorf Wildcats. Um 16 Uhr ist Kick Off in der In(n) Energie Arena gegen den Tabellenzweiten aus der Nordgruppe, die Gießen Golden Dragons. −Foto: Alexander SchmadelHeute geht’s wieder los in der 2. Football-Bundesliga bei den Kirchdorf Wildcats. Um 16 Uhr ist Kick Off in der In(n) Energie Arena gegen den Tabellenzweiten aus der Nordgruppe, die Kirchdorf. Nach vierwöchiger Pause geht es wieder los für das Bundesliga-Team der Kirchdorf Wildcats: Am heutigen Samstag um 16 Uhr ist Kick Off in der In(n) Energie Arena gegen den Tabellenzweiten aus der Nordgruppe, die Gießen Golden Dragons.

Es wird im wahrsten Sinne des Wortes ein heißer Tanz erwartet. Dies ist wohl nicht nur den Temperaturen geschuldet. Die Wildcats erwarten eine motivierte Truppe aus dem Norden und wollen vor eigenem Publikum natürlich gut dastehen. Keine leichte Aufgabe, wie Chefcoach Christoph Riener weiß: "Wir sind jetzt alle gut erholt und möchten gegen die Golden Dragons natürlich zwei Punkte einfahren", so der Trainer, der aber auch weiß, dass nach langer Pause es wieder schwer ist, wieder in Tritt zu kommen. In den Trainingseinheiten ging es allerdings schon gut zur Sache und die Mannschaft ist vorbereitet auf ein Topspiel in der 2. Bundesliga.

"Wir müssen von Anfang an Gas geben, dann wird es schwer für Gießen, denen sicher die weite Anfahrt in den Knochen stecken wird", sagt Riener, der personell aus dem Vollen schöpfen kann.

Die Offense der Wildcats wird wieder auf seine Receiver setzen, die heuer mit Lukas Obermaier an der Spitze schon gut abgeliefert haben. Quarterback Glen Cuiellette trägt seinen Anteil dazu bei. Denn wenn es nicht klappt durch die Luft, dann ist er selber auf dem Boden da. In der Defense liegt wieder viel in den Händen von Linebacker Gavin Liepe. Der US-Amerikaner spielt bisher eine starke Saison und treibt seine Defense zu Höchstleistungen. Es darf also ein Spiel auf hohem Niveau erwartet werden und nach vier Wochen ohne Football sind die Fans der Wildcats sowieso heiß auf Live-Football in der In(n) Energie Arena.

Dazu passt auch, dass nicht nur am Samstag gespielt wird. Die Jugend der Wildcats tritt am Sonntag um 11 Uhr zum letzten Heimspiel gegen die Landshut Knights an. Und um 15 Uhr geht es mit den Seniors 2 gegen Ingolstadt weiter – Football satt also in Kirchdorf.− hpk

Plattenwerfer Kirchdorf suchten ihren Meister

Und danach wurde gefeiert

 30.06.2022 | Stand 29.06.2022, 18:25 Uhr

Die Plattenwerfer-Meister mit Vorstand Werner Lechner (li.) und Bürgermeister Johann Springer (re.): Vereinsmeister Ludwig Hufnagl (2.v.re.), Hannes Bradler (Mitte) und Richard Schmidhuber. −Foto: redDie Plattenwerfer-Meister mit Vorstand Werner Lechner (li.) und Bürgermeister Johann Springer (re.): Vereinsmeister Ludwig Hufnagl (2.v.re.), Hannes Bradler (Mitte) und Richard Schmidhuber−Foto: red

Kirchdorf. Bei herrlichstem Sommerwetter trugen die Plattenwerfer Kirchdorf ihre alljährliche Vereinsmeisterschaft aus. Vorstand Werner Lechner konnte dazu über 20 Werfer und einige Gäste begrüßen. Mit dabei war auch wieder Kirchdorfs Bürgermeister Hans Springer. Los ging’s bereits ab 10 Uhr mit einem Weißwurstfrühstück.

Lechner bedankte sich besonders auch bei Heinrich Lorenz (Heinerle), für das gespendete 20-Liter-Fass Bier, das bei dieser Hitze nicht sehr lange vorhielt.

Der Reihe nach durften sich nun die Werfer darin messen, aus 19 Metern Entfernung eine Daube, Würfel mit 80 Millimeter Kantenmaß, der in einem Ring mit 80 Zentimeter Durchmesser fest verankert war, zu treffen. Punkte gab’s für: den Ring treffen 1 Punkt, in den Ring treffen 3 Punkte und für die Daube treffen 5 Punkte.

Josef WestermayerJosef Westermayer

Nicht ganz unerwartet hat Ehrenvorstand Ludwig "Wigg" Hufnagl die meisten Punkte erworfen. Zweiter wurde Josef Westermayer (der bereits zwei Tage vorher eingeworfen hat) und Dritter Hannes Bradler. Lechner und Bürgermeister Springer gratulierten den Gewinnern und überreichten Ehrenketten.

Lechner lud nun die Werfer zum traditionellen Werfen "Alt gegen Jung" ein. Eng ging es bei dem verbissenen Kampf her und die Jungen (unter und knapp über 60 Jahre) waren drauf und dran, den internen Wettkampf zu gewinnen. Durch ein wenig Nachlässigkeit holten die "Alten" (bis über 80 Jahre) auf und gewannen erst beim fünften Durchgang diesen Vergleich. Man saß dann noch viele Stunden zusammen und besuchte ab und an auch die daneben stattfindende 75-Jahr-Feier des TSV Kirchdorf.− red

 

 

Stockerlplätze für Kirchdorfer Tang Soo Do-ler

Internationale Deutsche Meisterschaft in München

 30.06.2022 | Stand 29.06.2022, 21:31 Uhr

Zufrieden mit ihrem Abschneiden bei den Meisterschaften in München: Die Tang Soo Do-ler im TSV Kirchdorf. −Foto: redZufrieden mit ihrem Abschneiden bei den Meisterschaften in München: Die Tang Soo Do-ler im TSV Kirchdorf. −Foto: red

Kirchdorf. Mit einer erfolgreichen Bilanz kehrten die Kirchdorfer Tang Soo Do-ler von der internationalen Deutschen Meisterschaft in München zurück.

Teilnehmer aus zwölf Nationen – Frankreich, Schweden, Niederlande, USA, Indonesien, Kroatien, Italien, Griechenland, Schweiz, Großbritannien und Mosambik – waren angereist. Die Kirchdorfer stellten sich im Wettbewerb der internationalen Konkurrenz.

In der Vorbereitungszeit wurde zum Schluss fast täglich vor den Wettkämpfern trainiert und so kann sich das Ergebnis der Kirchdorfer wirklich sehen lassen.

Eric Seelig schaffte es, im Freikampf den 2. Platz zu erringen und jeweils einen Dritten in Formen und Waffentechniken. Bei den Erwachsenen konnte Martin Starzengruber bei den Waffenformen den 1. Platz und jeweils den verdienten dritten Platz in Freikampf und Formen erreichen.

Am erfolgreichsten schnitt Pierre Seelig ab, da er jeweils in Freikampf und Formen mit Gold ganz oben auf dem Siegerpodest stehen konnte und sogar noch den dritten Platz in Waffentechniken errang.

Einige Vereine führten auch Kreativitätsvorführungen und Bruchteste mit Brettern vor. Es war eine sehr interessante, spannende Meisterschaft und nun kann sich die Abteilung Tang Soo Do im TSV Kirchdorf wieder dem normalen Trainingsgeschehen widmen. Mit frischer Motivation geht es nun wieder Montag und Donnerstag um 17.30 Uhr zum Familien-, Jugend- und Erwachsenentraining. Interessierte sind jederzeit willkommen.− red

 

Feier mit Ehrenabend und Promi-Kick

TSV Kirchdorf wurde 75 Jahre alt – Sonnwendfeier war gut besucht – 700 Gäste konnten rüßt werden

 29.06.2022 | Stand 28.06.2022, 19:33 Uhr

Kirchdorf. Es hätte nicht schöner sein können an diesem Festwochenende des TSV Kirchdorf, der mit drei Veranstaltungen sein 75-jähriges Bestehen feiern konnte. Auftakt war der Festabend mit geladenen Gästen am Freitagabend im Inntalhof. Vorstand Michael Killermann konnte im festlich geschmückten Saal über 60 Mitglieder begrüßen. Darunter Altbürgermeister Frank Werner, Bürgermeister Johann Springer mit seinem Stellvertreter Walter Unterhuber und einige Gemeinderäte. Natürlich auch dabei Pfarrer Janos Kovac und der Vertreter des BLSV, Peter Ehgartner. Anwesend waren auch die drei Ehrenmitglieder Fred Obermeier, Dieter Krenner und Gerhard Spannbauer.

Gleich zu Beginn bat Michael Killermann zu einer Schweigeminute für die verstorbenen Mitglieder, ehe er eine kurze Begrüßungsrede hielt, die die Geschichte des TSV kurz beleuchtete. Später folgte die ausführliche Chronik von 2. Vorstand Marco Knauer.

"Gestern – heute – morgen" war das Motto der Veranstaltung, auf das Killermann immer wieder einging. Mit "Gestern" war die Gründung vor 75 Jahren gemeint und der damit verbundene Aufstieg vom reinen Fußballverein zum derzeit größten Sportverein im Landkreis mit 1399 Mitgliedern. Mit "Heute" verband der Vorstand den derzeitigen Zustand des TSV-Geländes und den sportlichen Ehrgeiz der 15 Abteilungen, die derzeit trainieren. Und hinsichtlich des "Morgen" wollte Killermann vor allem eines loswerden: "Persönlich wünsche ich mir, dass es weiter so bleibt, dass der TSV Kirchdorf allen Einwohnern die Möglichkeit bieten kann, Sport zu treiben." Und er wünscht sich auch eine gute Zusammenarbeit mit anderen Vereinen. "Denn der Spaß am Sport sollte immer im Vordergrund stehen." Mit einem Gedicht von Hedwig Auer schloss Killermann seine Rede und bat Bürgermeister Springer ans Podium.

 

TSV hebt Lebensqualitätin der Gemeinde

Der Bürgermeister stellte den Pioniergeist beim Sportplatzbau heraus und freut sich über den Elan der jungen Talente. Obwohl die Konkurrenz groß ist, findet der Rathaus-Chef einen örtlichen Verein immer noch als etwas Besonderes. Nicht nur im Hinblick auf Gesundheit und Integration. Er dankte den Verantwortlichen für die geleistete Arbeit und bestätigte, dass der TSV die Lebensqualität in der Gemeinde hebt.

Auch der nächste Redner dankte dem Verein: "Ihr könnt stolz sein auf das bisher Erreichte. Alles zu erhalten ist die große Aufgabe für die Zukunft", stellte Peter Ehgartner vom BLSV heraus. Er sei selber lange als Fußballer aktiv gewesen und kenne die Vereinsarbeit. Sein Motto: "Erfolg ist nicht so wichtig. Freunde zu finden und über lange Zeit diese Freundschaften zu erhalten, zeichnet einen Sportverein aus."

Im Anschluss trug Marco Knauer die Chronik des TSV Kirchdorf vor. Von der Gründung 1947 als Fußballverein – die Gemeinde hatte 2558 Einwohner, darunter 584 Flüchtlinge – über die Aufbauarbeiten in den ersten Jahren bis hin zum Heute erfuhren die Zuhörer viel Interessantes und zahlreiche Fakten.

Knauer schloss seinen Rückblick und übergab das Wort noch einmal an Michael Killermann, der sich entschuldigte, dass er den Pfarrer nicht zu Beginn erwähnt hatte und er nun die Gelegenheit nutzen möchte, dies nachzuholen. Janos Kovac ergriff sogleich das Wort – und mit nur wenigen Sätzen hatte er das Publikum auf seiner Seite. "Wie kann man Geschichte schreiben?", fragte er in die Runde. "Musst du dabei sein", war seine Antwort. Er freue sich immer wieder, wenn er "Lärm" vom TSV-Gelände herauf höre, denn dann rührt sich was in der Gemeinde. Und er freue sich auch auf das Promi-Fußballspiel am Samstag. Sein Vorschlag: "Da spielen wir barfuß, Amen."

Nach den Reden hatten die Gäste nun Zeit, sich beim Abendessen zu unterhalten, ehe nach der Nachspeise die Ehrungen auf dem Programm standen. Zahlreiche Mitglieder wurden für 40, 50 und sogar 60 Jahre Mitgliedschaft im TSV Kirchdorf geehrt. Ein neues Ehrenmitglied kam auch dazu: Josef Mack. Lange Jahre war er Abteilungsleiter Stockschießen und wesentlich mitverantwortlich, dass die neue Stockschützenhalle gebaut wurde.

 

Posthum zu Ehrenvorstand ernannt

Und dann wurde es plötzlich still im Saal. Andreas Witzany ergriff das Wort und erklärte den Anwesenden, dass eigentlich als Überraschung vorgesehen gewesen wäre, dass der ehemalige 1. Vorstand Otmar Killermann an diesem Abend zum Ehrenvorstand ernannt wird. Allerdings ist Otmar Killermann plötzlich und unerwartet heuer verstorben. Trotzdem wolle man ihm – posthum – diese Ehre zu teil werden lassen. In einem sehr emotionalen Moment, bei dem viele Augen auf die anwesende Familie Killermann gerichtet waren, sprach Witzany: "Hiermit erklären wir Otmar Killermann posthum zum Ehrenvorstand des TSV Kirchdorf. Lieber Ottmar, danke."

Beim gemütlichen Teil des Abends war noch Zeit für viele Geschichten und die Vorstandschaft freute sich schon auf das Promi-Spiel und das Sonnwendfeuer am nächsten Tag.

Und bei bestem Wetter war es am Samstag dann auch so weit. Bereits um 16 Uhr traten die beiden Promi-Teams zum Kicken an. Ein Team der Gemeinde gegen eine Auswahl des TSV auf einem sehr kleinen Spielfeld, das alle Beteiligten für gut befanden. Der Spaß stand hier natürlich im Vordergrund und bei einer amüsanten Partie, die gerecht 6:6 endete, hatten Spieler sowie Zuschauer ihre Freude am Nachmittag.

Die eingesammelten Spenden für Kaffee und Kuchen gingen in die Jugendkasse des TSV. Danach ging es gleich zur Sonnwendfeier, die heuer alle Rekorde brach. Bei herrlichem Sommerwetter strömten unablässig Besucher auf das schöne TSV-Gelände. Die vielen freiwilligen Helfer waren die ganze Nacht gut damit beschäftigt, alle zufriedenzustellen. Eine Riesenhüpfburg für die Kleinen war extra aufgebaut worden und an den Getränke- und Essensständen herrschte den ganzen Abend über reger Betrieb.

Knapp 700 Besucher waren da, schätzen die TSVler, die heuer auch speziell für die Jugend etwas angeboten haben. Der Partywagen im Freien wurde bestens angenommen und nachdem das große Feuer entzündet worden war, erlebten alle Kirchdorferinnen und Kirchdorfer eine laue Sommernacht.− hpk

Wildcats in Wiesbaden

 24.06.2022 | Stand 23.06.2022, 18:48 Uhr

Kämpferisch wie auch schon gegen die Fursty Razorbacks wollen die Kirchdorf Wildcats in Wiesbaden agieren. −Foto: Alexander Schmadel

Kirchdorf. Eine der weitesten Auswärtsfahrten steht am Samstag für die Kirchdorf Wildcats auf dem Programm. Gegner sind die Wiesbaden Phantoms, die derzeit auf dem letzten Tabellenplatz in der GFL2 stehen. Eine vermeintlich leichte Aufgabe für den Tabellenzweiten der Liga. Dennoch müssen die Wildcats auf der Hut sein.

Vermeintlich leichte Gegner bereiten den Kirchdorfern traditionell immer Schwierigkeiten. Obwohl man durchaus behaupten kann, dass die Leistung beim letzten Spiel gegen Fürstenfeldbruck durchaus top war. Nicht zu unterschätzen sind die 530 Kilometer Anfahrt, die den Spielern in den Knochen stecken werden. Die wichtigste Aufgabe der Trainercrew wird es daher sein, ihr Team früh auf Betriebstemperatur zu bringen. Wichtig wäre ein Sieg allemal, denn nach diesem Spiel geht es vier Wochen in die Sommerpause und die wollen die Wildcats natürlich auf dem zweiten Tabellenplatz verbringen und die Chance auf die Meisterschaft zu wahren.

Wildcats rasieren die Razorbacks

27:13 gegen Fürstenfeldbruck: Kirchdorfer Footballer verteidigen Rang zwei in der GFL2

 13.06.2022 | Stand 12.06.2022, 23:17 Uhr

Im Visier der Verteidiger: Kirchdorfs Andre Zientek (links) schirmt das Ei vor dem Zugriff der Fürstenfeldbrucker ab. −Foto: Alexander Schmadel

Kirchdorf. Es war das Verfolgerduell der German Football League 2 Süd am Samstag in der In(n) Energie Arena: Die Kirchdorf Wildcats gegen die Fursty Razorbacks. 27:13 entschieden die Inntaler die Begegnung für sich. Das bedeutet weiterhin Platz zwei für die Mannschaft von Cheftrainer Christoph Riener.

Es dauerte zwar, bis die ersten Punkte fielen, aber dafür zogen die Wildcats bis zur Pause auch gleich mit 21:0 davon: Ein Pass auf den an diesem Tag grandios aufspielenden Michael Stadler und der erste Touchdown in die Endzone auf Christoph Sass zur 7:0 Führung (Extrapunkt Michael Stadler) war perfekt. Justus Babel blockte einen Punt der Razorbacks: Touchdown Kirchdorf zum 14:0 (Extrapunkt erneut Stadler). Nach einer Interception von Johannes Mühlthaler sorgte ein spektakulär gefangener Ball von Michael Stadler in der Endzone fürs 21:0.

In Hälfte zwei schafften es die Gäste, den Ball besser zu bewegen. Es gelang der erste Touchdown. Den Extrapunkt stoppte Kilian Weber. Ein schöner Pass von Quarterback Glen Cuiellette auf Christoph Sass brachte das 27:6 für Kirchdorf und das Spiel konnte von da an ruhiger angegangen werden. Zwar gelang den Razorbacks noch eine Verkürzung auf 13:27, aber da waren nur noch fünf Minuten zu spielen. Die Wildcats ließen nichts mehr anbrennen. Nach einem Quarterback Sack von Christoph Metzl beendeten die TSV-Footballer das Spiel mit einem Punt.

Für die Mannschaft von Christoph Riener ist jetzt eine Woche Pause, bevor es am 25. Juni nach Wiesbaden zu den Phantoms zu einem weiten Auswärtsspiel geht. Jetzt heißt es regenerieren und einige kleine Verletzungen auszukurieren, bevor das Training wieder startet und es in die heiße Phase in der Saison geht.− eb/pnp

Das wird eine "wilde" Angelegenheit

American Football GFL 2: Kirchdorf Wildcats empfangen "Wildschweine" aus Fürstenfeldbruck

 11.06.2022 | Stand 11.06.2022, 00:30 Uhr

    

Kirchdorf. Am Samstag um 16.00 Uhr kommt es in der Kirchdorfer In(n) Energie Arena zu einer wilden Begegnung: Die "Wildkatzen" empfangen die "Wildschweine" aus Fürstenfeldbruck. Für die Experten der GFL2 ist diese Partie durchaus ein Spitzenspiel, da die Razorbacks letzte Woche nur mit 23:24 zuhause gegen den Tabellenführer und Titelaspiranten Ingolstadt verloren hatten.

Somit zählen die Oberbayern zusammen mit den Wildcats zum engsten Kreis der Verfolger. Fest steht, dass beide Mannschaften über eine sehr gute Defense verfügen. Die Wildcats haben bisher im Schnitt nur 12 Punkte pro Spiel zugelassen, die Furstys lediglich 15. Hier zählen bei den Wildcats Linebacker Gavin Liepe mit 8 Solo-Tackles und 12 Assists, Peter Tarantino (9/4) und Lukas Krompaß (5/7) zu den Statistik-Leadern.

In der Offense liegen die Gäste mit erzielten Punkten in Front. Pro Spiel 57 Zähler erreicht Fürstenfeldbruck dank des rekordverdächtigen 91:6 gegen Frankfurt. Bei den Wildcats sind es immerhin noch 37 pro Spiel. Dafür verantwortlich sind vor allem Quarterback Glen Cuiellette, der mit 558 geworfenen Yards und vier Touchdown-Pässen einen guten Wert erzielt. Bei den Läufen führt Runningback Florian Eichinger die Statistik an. 151 Yards hat erbereits auf dem Boden erzielt, gefolgt von Cuiellette mit 142 Yards.

Aber auch die Pass-Empfänger der Wildcats liefern. Allen voran Lukas Obermeier mit 283 Yards und zwei Touchdowns, gefolgt von Lukas Anzeneder (125/2) und Michael Stadler (104 Yards). Es darf also mit Spannung erwartet werden, mit welchem Gameplan Headcoach Christoph Riener, zusammen mit Offense Coordinator Daniel Masching und Defense Mastermind Tobias Kohler, ihr Team gegen die Razorbacks auf das Feld schicken. Ein Sieg in dieser Partie könnte schon eine kleine Vorentscheidung im Rennen um die Meisterschaft 2022 bedeuten."Deshalb wünschen wir uns viele Fans im Stadion, die unser Team anfeuern, um gegen die Razorbacks zu bestehen", erklärt Präsident Wolfgang Höfelsauer, der sich bei einem Erfolg durchaus vorstellen kann, die Mannschaft noch zu verstärken. "Wir sind hier im Gespräch mit den Coaches und werden nach dem Spiel darüber entscheiden", so der Vorstand. Also auf geht’s ins Stadion am Samstag – es ist Bundesliga-Football vom Feinsten angesagt. hpk

Kirchdorfer Bogenschützen stark

 07.06.2022 | Stand 06.06.2022, 22:36 Uhr

Klasse Leistungen zeigten (v.l.) Wilhelm Dillinger, Josef Priller und Peter Hoffmann. −Foto: EbnerKlasse Leistungen zeigten (v.l.) Wilhelm Dillinger, Josef Priller und Peter Hoffmann. −Foto: Ebner

Kirchdorf/Inn. Der erste Höhepunkt im Terminkalender der Bogenschützen des TSV Kirchdorf am Inn war die Niederbayrische Meisterschaft in Ergolding. Nach zwei Jahren Corona-Pause konnte dieser Wettbewerb wieder durchgeführt werden. Der Wettbewerb erfolgte in der WA-Runde im Freien nach SpO und WA mit 72 Pfeilen und je nach Schützenklassen auf – 70 oder 50 Meter.
Insgesamt fuhren sechs Mitglieder nebst Fanunterstützung nach Ergolding. Die Vormittagswettbewerbe konnten noch bei besten Bogenwetter durchgeführt werden, nach der Halbzeit der Nachmittagswettbewerbe hatten die Schützen mit starken Regenfällen zu kämpfen.
Für die Bogenschützen des TSV Kirchdorf am Inn endete die dieser Wettkampftag mit hervorragenden Ergebnissen. In der Klasse Recurve Senioren belegt Friedrich Ebner mit 529 Ringen den 3. Platz. In der Klasse Blankbogen Master belegten Wilhelm Dillinger mit 634 Ringen Platz 1, Peter Hoffmann mit 579 Ringen Platz 3, Josef Priller mit 547 Ringen Platz 4 und Uwe Hien mit 416 Ringen Platz 8. In der Mannschaftswertung Blankbogen Master erreichten die Schützen Dillinger, Hoffmann und Priller mit 1749 ein sehr, sehr gutes Ergebnis und sicherten sich den Meistertitel. Einen großen Achtungserfolg erzielte Philip Bock in der Klasse Compound Herren, der nach nur einigen Trainingsstunden mit komplett neuer Ausrüstung und dem widrigen Wetter zum Trotz an dem Wettbewerb teilnahm und seine persönliche Bestleistung von 563 Ringen ausstellte.− fe

Wildcats fahren ungefährdeten Sieg ein

2. Football-Bundesliga: Kirchdorf Wildcats gewinnen beim GFL-Absteiger Scorpions in Stutgart 32:0

 31.05.2022 | Stand 30.05.2022, 17:21 Uhr

Lukas Anzeneder als Kicker erzielte zwei Field Goals zur 6:0-Führung. −Foto: Alexander SchmadelLukas Anzeneder als Kicker erzielte zwei Field Goals zur 6:0-Führung. −Foto: Alexander Schmadel

Kirchdorf. Man war mit Respekt nach Stuttgart zum GFL-Absteiger "Scorpions" gefahren, am Ende fuhren die Kirchdorf Wildcats einen ungefährdeten 32:0-Sieg ein.

Eine klare Sache war es für die Kirchdorf Wildcats am Sonntag in Stuttgart gegen die Scorpions, in einem mäßigen Spiel, wie Headcoach Christoph Riener zu Protokoll gab. Ein wichtiger Sieg für die Niederbayern, die ihre ersten Punkte einfuhren.

Im Stuttgarter GAZI-Stadion war es Lukas Anzeneder, der als Kicker zwei Field Goals zur 6:0 Führung erzielte. Die Defense der Wildcats hatte zu keiner Zeit Mühe mit den Scorpions. Lorenz Sendlinger, Roman Zientek und Peter Tarantino konnte sogar drei Interceptions abfangen. In der Offense war es Quarterback Glen Cuiellette, der den ersten Touchdown erzielte. Michael Stadler, Simon Hufnagel und Felix Tiedgte erwischten ebenfalls einen Sahnetag.

Mit diesen zwei Auswärtspunkten schieben sich nach dem zweiten Spieltag die TSV Footballer auf Rang 5 in der GFL2 Tabelle und erwarten nun am Dultwochenende die Frankfurt Pirates in der In(n) Energie Arena.− hpk

Wildcats: Schwere Auswärtshürde

2. Football-Bundesliga: Am Sonntag geht es zum GFL-Absteiger nach Stuttgart

 28.05.2022 | Stand 28.05.2022, 00:39 Uhr

Headcoach Christoph Riener (r.) weiß um die schwere Aufgabe der Wildcats am Sonntag bei den Stuttgart Scorpions. −Foto: Alexander SchmadelHeadcoach Christoph Riener (r.) weiß um die schwere Aufgabe der Wildcats am Sonntag bei den Stuttgart Scorpions. −Foto: Alexander Schmadel

Kirchdorf. Headcoach Christoph Riener ist sich der schweren Auswärtshürde bewusst: Am Sonntag geht es für die Kirchdorf Wildcats nach Stuttgart zum GFL-Absteiger Scorpions. Nach der Heimniederlage vom vergangenen Samstag steht das Team aus Niederbayern gleich etwas unter Druck. Denn die Scorpions haben in ihrem ersten Spiel gegen die Wiesbaden Phantoms mit einem 35:19 ein Ausrufezeichen gesetzt. Die Stuttgarter wollen heuer ohne amerikanische Importspieler auskommen und haben derzeit einen 65-Man-Kader zur Verfügung. Für die Wildcats war der Saisonauftakt etwas holprig, zumal sich auch noch kurz vor dem ersten Heimspiel Hunter Belzo, der amerikanische Runningback und Receiver, verletzt hat und für die Saison ausfällt.

Den Wildcats muss es aber gelingen, diesen Ausfall zu kompensieren und ihre Stärken gegen die Scorpions auf das Feld zu bringen. Die Defense zeigte gegen Ingolstadt schon eine gute Leistung und die Offense muss noch einige Abstimmungsschwierigkeiten ablegen, dann kann auch gegen die Scorpions die Mannschaft von Headcoach Christoph Riener zeigen, was in ihr steckt.

Flagteam empfängt zuhause München und Regensburg

Nach den Spielen der Bundesligamannschaft und den Seniors 2 der Wildcats steht am heutigen Samstag ab 10 Uhr das Heimturnier des Flagteams auf dem Programm. Zu Gast sind die Teams der München Rangers und Regensburg Phönix. Nach zwei Turnieren hat das Team von Coach Tobias Prüller zwar noch kein Spiel gewonnen, die Ergebnisse waren aber allesamt ziemlich knapp, so dass sich die Mannschaft durchaus den ersten Sieg ausrechnen kann. "Die Jungs haben fleißig trainiert und sind jetzt bereit, die Ernte einzufahren", so der Coach. Die Wildcats sind heuer ein extrem junges Team und nach Corona noch immer im Aufbau begriffen. Die Wildcats würden sich natürlich über ein paar Zuschauer im Stadion freuen, um auch den Heimvorteil richtig ausnutzen zu können.− hpk

 

 

"Ganz normales Footballspiel"

Kirchdorf Wildcats starten am Wochenende in eine corona-freie Saison

 20.05.2022 | Stand 19.05.2022, 18:43 Uhr

Am Samstag steht wieder die Taktiktafel im Fokus: Wildcats-Coach Christoph Riener erwartet mit seinem Team die Ingolstadt Dukes, los geht’s ab 16 Uhr in der In(n) Energie Arena. −Foto: Daniel ScharingerAm Samstag steht wieder die Taktiktafel im Fokus: Wildcats-Coach Christoph Riener erwartet mit seinem Team die Ingolstadt Dukes, los geht’s ab 16 Uhr in der In(n) Energie Arena. −Foto: Daniel Scharinger

Kirchdorf. Für das Bundesliga-Team der Kirchdorf Wildcats wird es am Samstag um 16 Uhr in der In(n) Energie Arena ernst: Zum Saisonauftakt in der GFL2 kommen gleich zu Beginn die Ingolstadt Dukes an den Inn. Die erste richtige Saison ohne Corona-Maßnahmen wird für alle Beteiligten spannend. Die Wildcats hatten aber in den vergangenen Wochen Gelegenheit, sich gut auf diese Saison vorzubereiten.

"Wir haben gut trainiert und freuen uns jetzt auf das Spiel", sagt Headcoach Christoph Riener, der seine Mannschaft gut aufgestellt sieht. Die Kadertiefe könnte zwar größer sein, meint der Coach, aber wenn alle ihre Leistung abrufen, werden die Zuschauer ein schnelles Wildcats-Team auf dem Feld sehen. Mit ausschlaggebend wird hier sicher US-Quarterback Glenn Cuiellette sein. Der Spielmacher verfügt über Erfahrung, hat einen starken Wurfarm und ist zudem ein physischer Läufer, wenn es darauf ankommt. Zusammen mit seiner Offense Line und einer großen Receiver-Crew dürfen sich die Wildcats-Fans auf ein Spektakel einstellen. Denn auch die Defense der TSV-Footballer gehört mit einer Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern sicher zu den guten in der Liga.

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Verstärkt wird die Verteidigung mit US-Linebacker Gavin Liepe, der mit seinem Game-Speed so manchen Ballträger früh stoppen kann. Es ist also angerichtet für ein "ganz normales Footballspiel", so beschreibt es Präsident Wolfgang Höfelsauer, der froh ist, nach dem schweren letzten Jahr heuer nun mit etwas mehr Planungssicherheit in die Saison zu starten.

Und auch das Rahmenprogramm bei den Wildcats läuft wieder wie gewohnt: Stadion-DJ Dany O. wird für Stimmung sorgen, zusammen mit Stadionsprecher Vamos. Die Zeiler Gastronomie sorgt heuer wieder für Barbecue Feeling und die In(n) Energie Arena ist die letzten Wochen sauber raus geputzt worden, um endlich wieder Live-Football präsentieren zu können. Und wer nicht im Stadion dabei sein kann, der kann das Spiel im Livestream verfolgen.

Und wem es dann immer noch nicht reicht mit Football, der hat am Sonntag um 15 Uhr Gelegenheit, die Wildcats II gegen die Spiegelau Bats anzufeuern.− hpk

Wildcats sind bereit

Vorfreude auf den Liga-Start – Auf der Suche nach freiwilligen Helfern

 12.05.2022 | Stand 11.05.2022, 19:31 Uhr

Kirchdorf. Die Wildcats hielten kürzlich ihre Jahreshauptversammlung im Inntalhof, zu der Präsident Wolfgang Höfelsauer zahlreiche Mitglieder begrüßen konnte. Darunter auch Bürgermeister Johann Springer und TSV Chef Michael Killermann.

In seinem Rückblick ging Höfelsauer auf das vergangene Corona Jahr ein und bedankte sich dabei bei allen Helfern für die anstrengende und aufwendige Umsetzung der Hygienemaßnahmen. "Das wollen wir kein zweites Jahr mehr haben und jetzt muss auch wieder alles normal laufen, sonst bekommen wir im Nachwuchsbereich riesen Probleme." Vor allem im Jugendbereich müssten viele Spieler erst wieder den Weg in die Vereine finden.

Das Abschneiden des Bundesligateams mit Platz drei in der GFL2 war erfolgreich, jedoch stimmte es traurig, dass der Spielbetrieb bei Flag und U19 ausgefallen war. Nun gilt es aber wieder nach vorne zu blicken und hier sind die Wildcats bereits auf Touren und freuen sich nun auf den Ligastart ihrer vier Teams. Bürgermeister Springer wünschte den Wildcats an dieser Stelle eine verletzungsfreie Saison und spannende Spiele in der In(n) Energie Arena. "Endlich rührt sich sportlich wieder was in Kirchdorf. Die Gemeinde wird das unterstützen." TSV Chef Killermann stimmte dem Rathauschef zu und wünschte sich ein gutes Miteinander aller Abteilungen. Außerdem wies er auf die 75-Jahr-Feier des Hauptvereins hin, die am 24. und 25. Juni stattfindet.

Im folgenden Kassenbericht von Jeanette Wimmer zeigte sich, dass der Verein gut aufgestellt ist und sogar ein finanzielles Polster aufbauen konnte. "Dieses benötigt der Verein allerdings auch, da wir nicht wissen wie es heuer mit den Heimspielen laufen wird", betonte Wimmer. Der Vorstandschaft und der Kasse wurde eine einwandfreie Arbeit attestiert und die Entlastung erfolgte einstimmig.

Zum Ende der Versammlung hatte Präsident Höfelsauer noch einen Wunsch: "Wir benötigen dringend Helfer für unseren Verein in allen Bereichen. Organisatorisch sind wir hervorragend aufgestellt. Was fehlt, sind Helfer in vielen Bereichen." Gesucht sind laut Höfelsauer handwerklich Geschickte, Macher, Organisationstalente, Leute die auch nur etwas Zeit entbehren können. Speziell Helfer zum Platz markieren, die bei den Spieltagen helfen können, Schiedsrichter und Teammanager. "Lasst es uns angehen nach zwei Jahren Stillstand. Wir sind bereit dazu."− hpk

Wildcats-Jugend wieder in der Bayern-Auswahl

 10.05.2022 | Stand 10.05.2022, 10:14 Uhr

Für die Wildcats beim Lehrgang für die Bayern-Auswahl: (von links) Uli Birneder, Oliver Kimböck, Richard Maurer, Julian Spannbauer, Kilian Murr und Umar Rana. −F.: WildcatsFür die Wildcats beim Lehrgang für die Bayern-Auswahl: (von links) Uli Birneder, Oliver Kimböck, Richard Maurer, Julian Spannbauer, Kilian Murr und Umar Rana. −F.: Wildcats

Sechs Spieler der Kirchdorf Wildcats waren beim ersten Camp der Bayerischen U19- Auswahl in Landsberg vertreten. Der eintägige Lehrgang diente dazu, die jeweiligen Positionen zu sichten und mögliche Kandidaten für die "Bavarian Warriors" auszuwählen. Die Wildcats-Jugendabteilung ist stolz auf die Jungs und U19-Trainer Florian Sulzmaier erhofft sich ein Weiterkommen für seine Spieler. Einen Schub gibt das Ganze natürlich auch für die Motivation auf das erste Spiel der Wildcats in zwei Wochen gegen Straubing. Am Sonntag, 15. Mai, startet die U19 bei den Spiders mit dem ersten Spiel der U19 seit 2020. "Darauf bereiten wir uns vor und das Team will jetzt endlich wieder auf ein Footballfeld", bestätigt der Headcoach.− hpk

Wildcats: Helfer gesucht

 12.05.2022 | Stand 11.05.2022, 17:32 Uhr

Kirchdorf. Bei der Jahreshauptversammlung der Kirchdorf Wildcats im Inntalhof hat Präsident Wolfgang Höfelsauer einen dringen Appell an alle gerichtet: "Wir benötigen dringend Helfer für unseren Verein."

In seinem Rückblick ging Höfelsauer auf das vergangene Corona-Jahr ein und bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfern. "Das wollen wir kein zweites Jahr mehr haben und jetzt muss wieder alles normal laufen, sonst bekommen wir im Nachwuchsbereich riesen Probleme", erklärte der Vorstand, da im Jugendbereich viele Spieler erst wieder den Weg in die Vereine finden müssen. Das Abschneiden des Bundesliga-Teams mit Platz 3 in der GFL2 war erfolgreich und der ausgefallene Spielbetrieb bei Flag und U19 traurig. "Nun gilt es, aber wieder nach vorne zu blicken und hier sind die Wildcats bereits auf Touren und freuen sich nun auf den Ligastart der vier Teams.

TSV-Chef Michael Killermann blies ins selbe Horn und wünschte sich ein gutes Miteinander aller Abteilungen im TSV und wies auf die 75-Jahr-Feier des Hauptvereins hin, die am 24./25.Juni mit einem Festabend und der Sonnwendfeier stattfindet.

Im Kassenbericht von Jeanette Wimmer zeigte sich, dass der Verein gut aufgestellt ist und ein finanzielles Polster aufbauen konnte. "Dieses benötigt der Verein allerdings auch, da wir nicht wissen, wie es heuer mit den Heimspielen laufen wird", sagte Jeanette Wimmer. Der Vorstandschaft und der Kassiererin wurde eine einwandfreie Arbeit attestiert, beide wurden einstimmig entlastet.

Zum Ende der Versammlung hatte Präsident Höfelsauer noch einen Wunsch: "Wir benötigen dringend Helfer für unseren Verein in allen Bereichen. Organisatorisch sind wir hervorragend aufgestellt. Was fehlt, sind Helfer in vielen Bereichen. Selbst wenn jemand nur ein paar Stunden im Jahr Zeit hat die Wildcats zu unterstützen. Wir würden uns freuen. Dies würde uns unsere Arbeit sehr erleichtern." Gesucht werden laut Höfelsauer handwerklich Geschickte, Macher, Organisationstalente, Leute, die auch nur etwas Zeit entbehren können, und vielleicht Menschen, die eine neue Herausforderung suchen und genug davon haben, Zuhause auf der Couch zu sitzen. Speziell Helfer zum Platz markieren, die bei den Spieltagen helfen können, Schiedsrichter, Teammanager. "Die Liste ist lang und wenn jemand nur etwas kleines machen kann – bitte kommen. Lasst es uns angehen nach zwei Jahren Stillstand. Wir sind bereit."− hpk

TSV bereitet 75-jähriges Jubiläum vor

110-seitige Vereinschronik in Arbeit – Große Feier steigt im Juni – Jahreshauptversammlung

 Monika Hopfenwieser 03.05.2022 | Stand 02.05.2022, 18:42 Uhr

Kirchdorf. Der TSV Kirchdorf hat alle Hände voll zu tun: Im Juni begeht der aktive Sportverein sein 75-jähriges Vereinsjubiläum. Bei der Jahreshauptversammlung im Vereinsheim in der Sportanlage in der Au, berichtete dazu Vorstand Michael Killermann, der viele interessierte Mitglieder und Abteilungsleiter sowie Bürgermeister Johann Springer und die Ehrenmitglieder Dieter Krenner und Gerhard Spannbauer begrüßen konnte.

Bei der Schweigeminute für die verstorbenen TSV-Mitglieder wurde in besonderer Weise dem Ehrenmitglied Otmar Killermann gedacht, der vor wenigen Monaten völlig unerwartet aus dem Leben gerissen wurde. Michael Killermann bedankte sich in diesem Rahmen noch einmal bei Andreas Witzany und Marco Knauer für die ansprechenden und einfühlsamen Worte, die sie zum Abschied von Otmar Killermann bei der Beerdigung fanden.

Otmar Killermann hatte bis zu seinem Tod zusammen mit Willi Blüml, Hans-Peter Klein und Stephan Lippl intensiv an der Jubiläums-Vereinschronik gearbeitet. Über lange Zeit wurden von diesem Team Dokumente und Bilder gesammelt, Zeitungsausschnitte gesichtet und in vielen Stunden eine 110-seitige Entwurfschronik erarbeitet, erinnerte der Vorstand. Momentan, so Killermann, wird die Chronik von Johannes Schaffarczyk bearbeitet.

Für Juni 2022 ist die Jubiläumsfeier des TSV vorgesehen, mit Festakt (24. Juni), Promi-Fußballspiel, Jugendpart und Sonnwendfeier (alles am 25. Juni). Im Rahmen dessen will man zudem einen Jugend-Nachmittag mit dem Spielmobil des Landkreises gestalten, gab Killermann bekannt und stellte bereits die Entwürfe für Flyer und Einladungen vor. Alle freuen sich auf das Jubiläum, das hoffentlich ohne Einschränkungen gefeiert werden kann, wünschten sich die Organisatoren.

Mitgliederverwalterin Sylvia Santner machte bezüglich des Jubiläums darauf aufmerksam, dass man mit einheitlichen T-Shirts auftreten wolle.

Neues Sportheim: Planungen gehen weiter

Doch auch außerhalb der Jubiläumsvorbereitungen ist der TSV aktiv. Er will sich auch dieses Jahr beim Ferienprogramm der Gemeinde einbringen, sich am Blütenfest, Weihnachtsmarkt, beim Sportabzeichen oder dem neuen Sportprogramm "Beweg dich schlau" der Grundschule Julbach beteiligen und natürlich bieten die einzelnen Abteilungen des TSV ihre Sportprogramme an.

Wie die Zukunft des TSV, vor allem in Bezug auf das Sportheim, aussieht, ist ebenfalls ein Thema, das in diesem Jahr weiter behandelt und verfolgt werden soll, so Killermann. In der Jahreshauptversammlung 2021 war bereits ein grober Vorentwurf für ein neues Sportheim vorgestellt worden.

Killermann stellte noch einmal namentlich die im vergangenen Jahr neu gewählte Vorstandschaft sowie die Abteilungen und Freizeitgruppen des TSV Kirchdorf und Wolfgang Höfelsauer als neuen Präsidenten der Wildcats vor und bedauerte, dass sich die Boogie-Abteilung in der Corona-Zeit aufgelöst hat. Mit Ende 2021 zählte der TSV 1286 Mitglieder. Dass diese Zahl in 2021 sank, führte Killermann vor allem auf die Auflösung der genannten Abteilung zurück.

Wie es mit den Finanzen beim TSV aussieht, darüber berichtete Schatzmeister Andreas Witzany. Er gewährte mit zufriedenstellendem Ergebnis einen Einblick in den ideellen Tätigkeits- sowie vermögens- und verwaltungstechnischen Bereich. Witzany bedankte sich beim Bürgermeister für dessen Zeit und Bereitschaft, sich um die Belange des TSV zu kümmern. "Alle ziehen an einem Strang", lobte Witzany.

Seitens des Kassenprüfers Eberhart Greßlinger gab es keinerlei Beanstandungen an der Kassenführung. Einig war man sich auch darüber, dass künftig Gerhard Spannbauer und Thomas Dorner den Kassenprüfer bei seiner Arbeit unterstützen.

Bei den Berichten aus den verschiedenen Abteilungen stellte sich heraus, dass das Mutter-Kind-Turnen regen Zulauf hat, jedoch auffällig sei, um wie viel schlechter die Kinder heutzutage mit dem Ball umgehen können, teilweise haben sie sogar Angst davor, einen Ball zu fangen.

Bogenschießen, Football und Basketball laufen wieder an und die Plattenwerfer trainieren in etwas reduziertem Rahmen. Killermann bat die Abteilung Football, ihre Termine für Heimspiele zeitnah an die Bogenschieß-Abteilung weiterzugeben, damit diese in Bezug auf Parkplätze besser planen können. Das erste Heimspiel wird am 22. Mai ausgetragen.

Aus der Reha-Gruppe soll "Vital Plus" werden und die Damen-Gymnastik wird bei gleichbleibender Teilnehmerzahl gut angenommen. Mit Nachwuchsproblemen hat der Altherren-Fußball zu kämpfen. Die Abteilung Judo freut sich über guten Zulauf und das Montagsturnen für Kinder erfreut sich ebenfalls großer Nachfrage – bis zu 42 Kinder nutzen derzeit das sportliche und abwechslungsreiche Angebot.

Bürgermeister zollt Sportverein Respekt

Wie schwierig es sei, nach der Corona-Zeit Leute wieder zu Aktivitäten und Teilnahme unter anderem in den verschiedenen Vereinen zu aktivieren, betonte Bürgermeister Johann Springer und sprach dem TSV seinen Respekt aus, diese Zeit gut "überdaut" zu haben. Er ging auf die Einschränkungen allgemein sowie bei Sitzungen des Gemeinderats ein und bezeichnete das "Beweg dich schlau"-Sportprojekt der Grundschule Julbach als "absolut toll" und will dies unterstützen.

Das Zukunftsprojekt "Neubau Sportheim" sei seit zwei Jahren bekannt und dürfe nicht aus den Augen verloren werden, meinte der Bürgermeister. Es gelte, regelmäßig guten Kontakt zu halten, das große Projekt bestens abzustimmen und auf einen guten Weg zu bringen. Bei einer Jugendbefragung durch die Jugendbeauftragten der Gemeinde liege das Ergebnis über Interessen und Wünsche der Jugendlichen vor. Es sei geplant, so Springer, eventuell am Sportgelände für einen passendes Areal zu sorgen, an dem sich die Jugendlichen treffen und chillen können. Dazu müssten jedoch erst weitere Gespräche stattfinden. Der Bürgermeister bedankte sich bei allen TSVlern, die aktiv dazu beitragen, die sportlichen Aktivitäten in Kirchdorf voranzubringen und sicherte jegliche Unterstützung seitens der Gemeinde zu.

Zum Schluss der Jahreshauptversammlung stand noch eine kleine Satzungsänderung auf dem Programm und Michael Killermann teilte mit, dass die Mitglieder-Ehrungen - Eberhart Greßlinger, 60 Jahre, Toni Stadler und Marco Knauer, 40 Jahre, und Willi Danninger, 25 Jahre – im Rahmen des Vereinsjubiläums vorgenommen werden.

Der Vorstand bedankte sich bei seinem großartigen Team, allen Abteilungsleitern, Mitgliedern, Helfern und tatkräftigen Unterstützern des TSV, bei Gemeinde und den Bauhofmitarbeitern und allen, die dem TSV Kirchdorf wohlgesonnen gegenüber stehen, ihn in jeglicher Weise unterstützen und wünschte allen eine gute Zeit. Wildcats-Präsident Wolfgang Höfelsauer lud noch alle zum "Tag des Sports", am 22. Mai, von 14 bis 18 Uhr, am Braunauer Stadtplatz ein und fände es toll, wenn auch einige Abteilungen des TSV Kirchdorf mit von der Partie wären.

 

Monika Hopfenwieser

"Glen Cuiellette wird die Fans begeistern"

Neuer Quarterback für die Kirchdorf Wildcats – Bei den Badalona Dracs lernte er Hunter Belzo kennen

 29.04.2022 | Stand 28.04.2022, 17:58 Uhr

Er spielte schon zweimal für deutsche Teams: Quarterback Glen Cuiellette stand schon in den Diensten der Dresden Monarchs und bei den Frankfurt Universe. −Foto: Imago ImagesEr spielte schon zweimal für deutsche Teams: Quarterback Glen Cuiellette stand schon in den Diensten der Dresden Monarchs und bei den Frankfurt Universe. −Foto: Imago Images

Kirchdorf. Jetzt ist offiziell. Glen Cuiellette hat bei den Kirchdorf Wildcats als Quarterback für die Saison 2022 unterschrieben. Der US-Spielmacher ist seit 13 Jahren Quarterback und hat in Amerika Division-I-Football gespielt, die höchste Klasse bei den Universitäten. Von 2014 bis 2017 auf der Tulan Univerity und 2018 auf der Texas Southern University.

Danach zog es Cuiellette bereits zum ersten Mal nach Deutschland und zwar zu den Dresden Monarchs in die GFL. Im Jahr 2021 ging’s wieder nach Deutschland. Diesmal war es ein schwieriger Auftrag bei den Frankfurt Universe und heuer zu Jahresbeginn bestritt er fünf Spiele in Spanien bei den Badalona Dracs, wo er auch den Wildcats-Neuzugang Hunter Belzo kennenlernte und zusammen mit ihm nun in Bayern die Wildcats führen wird. "Glen ist ein Quarterback, wie wir in brauchen. Er wird zusammen mit unserer Offense sicher ein Spektakel abliefern und die Fans begeistern", ist Wildcats-Headcoach Christoph Riener überzeugt.

Glen Cuiellette freut sich bereits, wieder eine neue Erfahrung zu machen und hat auch schon eine persönliche Botschaft an die Wildcats parat: "Wir sind eine fünfköpfige Familie, wobei ich der Jüngste bin. Mein Vater war ein ehemaliger Footballspieler, der ein High School All-American war. Er besuchte die Iowa University und die Washington State University. Anschließend wurde er Polizist beim Los Angeles Police Department. Meine Mutter ist derzeit eine eigene Geschäftsführerin (Familienunternehmen). Sie ist in der Personalbranche tätig und hilft vielen lokalen Städten und anderen Werften bei ihren Beschäftigungsbedürfnissen.

Ich bin ihr jüngstes von drei Kindern. Ich besuchte die Tulane University, nachdem ich eine solide Highschool-Karriere hinter mir hatte. Ich spiele Football, seit ich 15 Jahre alt bin. Ich habe immer QB gespielt und liebe alles daran.

Meine Hobbys: Videografie/Kinematografie, Fotografieren, Trainieren und Lesen.

Meine Erwartungen: Meine Erwartungen, während ich für die Wildcats spiele, sind, meine Zeit in Deutschland wieder einmal zu genießen und, dass das Team in die GFL-1 aufsteigt. Ich liebe Deutschland!"− hpk

Wildcats-Camp: Sie wollen für die 2. Bundesliga bereit sein

Chefcoach Christoph Riener und sein Trainerteam proben in der Kirchdorfer Au den Ernstfall

 02.05.2022 | Stand 01.05.2022, 21:58 Uhr

Kirchdorf. Wie jedes Jahr an Ostern dreht sich bei den Kirchdorf Wildcats alles um das Lederei. Drei Tage Camp waren von Chefcoach Christoph Riener und seinem Trainerteam in der Kirchdorfer Au angesetzt. In vielen Einheiten auf dem Platz sowie in Videomeetings wurde die Mannschaft auf die kommende GFL2-Saison vorbereitet. Offense-Coordinator Daniel Masching stellte seinen Angriff auf das neue Playbook ein und zeigte sich zufrieden mit den Fortschritten. "Wir sind nicht schlecht aufgestellt heuer und wollen unsere Gegner dominieren", so die Marschrichtung von Masching. Tobias Kohler als Chef der Defense bläst ins gleiche Horn: "Die Liga ist heuer interessant und wir spielen gegen attraktive Gegner wie Ingolstadt, Wiesbaden oder Fürstenfeldbruck", freut sich Kohler. Sein Ziel wird sein, mit der Defense der Wildcats schnell und hart zu spielen. Mit ein Teil des Camps ist wie immer auch der Rookie-Abend im Kirchdorfer Inntalhof. Die neuen Spieler im Team mussten sich der Mannschaft präsentieren, der Spaß stand da an erster Stelle.

Die kommenden Wochen trainiert das Team nun zweimal wöchentlich und wird noch einige Minicamps abhalten, um bis zum Saisonstart am 21. Mai gegen Ingolstadt bereit zu sein – für die 2. Bundesliga.− hpk

Kirchdorf Wildcats: Der neue Quarterback ist ein echtes Schwergewicht

vor 15 Stunden 
Ihn wirft so leicht nichts um: Glen Cuillette kommt mit der Erfahrung aus 13 Spielmacher-Jahren nach Kirchdorf – und mit beeindruckenden Körpermaßen: 1,83 m, 103 Kilo. −Foto: kw
Ihn wirft so leicht nichts um: Glen Cuillette kommt mit der Erfahrung aus 13 Spielmacher-Jahren nach Kirchdorf – und mit beeindruckenden Körpermaßen: 1,83 m, 103 Kilo. −Foto: kw 
Mit Hunter Belzo hatten die Kirchdorf Wildcats den ersten Schlüsselspieler für die Saison in der German Football League 2 unter Vertrag genommen, jetzt hat auch die neue Stammkraft auf der Quarterback-Position im Inntal unterschrieben:
 
 

"Wir freuen uns über jede Hilfe"

 20.01.2022 | Stand 19.01.2022, 22:30 Uhr

American Football, ein packender Sport: In diesem Jahr wollen die Kirchdorf Wildcats in der GFL2 wieder angreifen – die Termine für die Heimspiele sind schon fixiert. −Foto: Mike SiglAmerican Football, ein packender Sport: In diesem Jahr wollen die Kirchdorf Wildcats in der GFL2 wieder angreifen – die Termine für die Heimspiele sind schon fixiert. −Foto: Mike Sigl

Kirchdorf. Seit knapp vier Monaten ist er neu im Amt, seit September vergangenen Jahres steht Wolfgang Höfelsauer als Präsident dem GFL2-Klub Kirchdorf Wildcats vor – zehn Fragen an den neuen Präsidenten.

 

Wolfgang Höfelsauer, haben Sie sich schon an die neue Rolle als Präsident gewöhnt?
Höfelsauer: Es sind große Fußstapfen, in die ich nach Hans-Peter Klein treten durfte und es freut mich sehr, dass er uns im Vorstand erhalten geblieben ist. Wir haben unsere Aufgaben im Vorstand sehr gut verteilt und jeder bringt sein bestes für den Verein ein. Wir haben Spaß, bei dem was wir tun, und das motiviert mich ganz besonders in der neuen Rolle als Präsident der Wildcats.

Seit Ende September im Amt und voller Tatendrang: der neue Wildcats-Präsident Wolfgang Höfelsauer. −Foto: KWSeit Ende September im Amt und voller Tatendrang: der neue Wildcats-Präsident Wolfgang Höfelsauer. Foto: KW

 

Wie weit sind die Planungen für die Saison 2022?
Höfelsauer: Wir sind voll dabei. Die Termine für unser Bundesliga-Team sind bekannt, ebenso stehen die organisatorischen Termine des Vereins. Aktuell laufen die Abstimmungen mit unseren Sponsoren und hier durften wir uns bereits über eine Zusage seitens der Inn-Energie freuen. Die Coaches haben über die letzten Wochen hinweg ebenso ihre Planungen für Trainings und Camps abgeschlossen und freuen sich, mit ihren Teams in die neue Saison zu starten.

 

Wo hakt es noch?
Höfelsauer: In einigen Bereichen der Organisation benötigen wir Helfer, hier sind wir gerade dabei, diese zu suchen. Angefangen bei Aufgaben wie einem Equipmentmanager bis hin zu neuen Schiedsrichtern. Wir freuen uns über jede Hilfe und Unterstützung, aber in diesen speziellen Bereichen ist es schwer, noch Leute zu finden, die hier langfristig im Verein tätig sein möchten.

 

Wie ist die derzeitige Corona-Lage bei den Wildcats?
Höfelsauer: Die Corona-Lage ließ es zu, dass alle Teams wie geplant mit ihrem Training starten konnten. Für uns gelten im Freien 2G und in der Halle die 2G+ Regelungen. Die organisatorischen Aufwände und die Kosten sind für uns als Verein enorm. Welche Auflagen seitens des Verbandes und der Politik für die Austragung der Meisterschaft gesetzt werden, können wir noch nicht sagen.

 

Wie viel Mannschaften gibt es derzeit bei den Wildcats?
Höfelsauer: Die Wildcats können stolz auf ihre vier Teams sein. Neben dem starken Bundesligateam, den Seniors 1, können wir auch ein ausgezeichnetes Team in der Landesliga stellen, die Seniors 2. Darüber hinaus stellen wir auch eine Jugendmannschaft sowie ein Flag-Team.

 

Gibt es schon Termine für das Bundesliga-Team?
Höfelsauer: Die Termine der Heimspiele sind fixiert und werden in den nächsten Wochen in den Medien bekanntgeben. Bei den Terminen für unsere Auswärtsspiele müssen wir noch auf das Feedback der Vereine warten.

 

Wo sehen Sie die größten Aufgaben für die Zukunft?
Höfelsauer: Wir haben ein sehr gutes Jugendprogramm und darauf liegt auch der Fokus. Der größte Teil der Bundesliga-Mannschaft kommt aus unserer Jugend, und die muss nun in der Pandemiezeit noch mehr gefördert und gefordert werden. Und dazu gehören auch Meisterschaften, ein Ziel, auf welches unsere Jugend hintrainieren kann. Wir als Verein müssen alles daransetzen, dass dieses Ziel umgesetzt wird und eine Meisterschaft, am besten vor vielen Fans, stattfinden kann.

 

Wie läuft es in der Organisation?
Höfelsauer: Alles geht Hand in Hand, jeder packt an und wir sind mit unseren Vorbereitungen zeitlich sehr gut unterwegs.

 

Wird es einen uneingeschränkten Spielbetrieb geben?
Höfelsauer: Es laufen die Abstimmungen zwischen den Vereinen und den Verbänden, wie das Konzept für 2022 aussehen könnte. Eines hat für uns eine sehr hohe Priorität: Wir brauchen Spiele vor und mit unseren Fans. Wir hatten schon Geisterspiele und das ist alles andere als berauschend. Wir können zwar allen Freunden des American Footballs einen hervorragenden Livestream bieten, aber, wenn du als Spieler von den Fans angefeuert wirst, hilft dir das natürlich bei jedem Spielzug auf dem Feld.

 

Was wünschen Sie sich als Präsident für das Jahr 2022?
Höfelsauer: Ich wünsche mir, dass alle Teams eine Meisterschaft vor Fans spielen können und die Spieler und Coaches wieder viel Spaß dabei haben. hpk

 

 

 

Das Finale wurde zwischen den "Russischen Bären" und "Pritsch Perfect" ausgetragen. −Foto: red

 

Kirchdorf

Pritschen und Baggern für guten Zweck

01.11.2021 | Stand 12:56 Uhr
 

15, zum Teil, hochklassige Volleyball-Freizeitteams haben in der Otto-Steidle-Halle um die begehrte Kathi-Cup-Scheibe und für den guten Zweck gespielt. Den Turniersieg errang schließlich eine Mannschaft aus Erlangen.

Die Veranstalter selbst, die Abteilung Volleyball des TSV Kirchdorf, erreichte mit den "Strandbieraten 2.0" einen sehr guten 3. Platz, während die zweite Abteilungs-Mannschaft "Equipo Rojo Blanco" sich mit Rang 13 begnügen musste.

Am Ende konnte der Kinderkrebshilfe "Balu" in Altötting ein beachtlicher Betrag überwiesen werden. Aus den Startgeldern und Einnahmen der Bewirtung ergab sich eine Spendensumme von 777 Euro. Das Mutter-Kind-Hilfswerk e.V. aus Neuhaus am Inn stockte das Ganze dann noch auf 1000 Euro auf.

 

Abteilungsleiter Andreas Fischer wollte das beliebte Turnier unbedingt stattfinden lassen, auch wenn die Einhaltung der Corona-Auflagen einen enormen Mehraufwand bedeutete. So mussten 3G-Kontroll-Listen erstellt, Hygieneregeln erarbeitet und mit den Teams und dem Wirtshaus die erforderlichen Maßnahmen abgestimmt werden. Es ist der Abteilung ein großes Anliegen, speziell "Balu" zu unterstützen, zumal ja die abteilungseigene Jugendspielerin Kathi Zipfhauser, Namensgeberin des Turniers, viel zu früh – mit 19 Jahren – an Krebs verstorben ist und die Volleyballer sich so immer wieder an sie erinnern wollen.

Nach der Begrüßung und Informationen über den Ablauf durch Turnierorganisator Andreas Fischer konnten die Teams starten. Gespielt wurde eine Vorrunde mit vier Vierer-Gruppen. Die zwei ersten pro Gruppe bestritten dann in Runde 2 Überkreuzspiele, die Sieger bzw. Verlierer kämpften in der 3. Runde gegeneinander, um schließlich die Finalspiele um die Plätze 1, 3, 5 und 7 in der Endrunde auszuspielen. Die 3./4. aus der ersten Runde mussten in Runde 2 gegen Dritt- und Viertplatzierte aus den anderen Vorrunden-Gruppen antreten und so die Tabellenplätze 9 bis 16 ausspielen.

Auch dieses Jahr war das Spielerfeld wieder bunt gemischt. Die Teams kamen unter anderem aus Erlangen, Regensburg, Indling, Tettenweis, Bad Füssing, Postmünster, Altötting, Haiming, Braunau und Kirchdorf. Schon bei den ersten Spielen war klar, dass sich dieses Jahr wieder einige "starke" Mannschaften angemeldet hatten und man Volleyball mit einem hohen Freizeitniveau bestaunen durfte.

 

Großes Pensum an Spielen bis zum Abend

Um das große Pensum an Spielen bis zum Abend durchzubringen, hatte sich die Turnierorganisation dazu entschieden, die ersten Runden jeweils einen Satz bis 25 Punkte spielen zu lassen. Lediglich die Endrunden wurden auf zwei Gewinnsätze bis 15 Punkte ausgetragen. Das Finale ging klassisch auf zwei Gewinnsätze bis 25 Punkte.

Während in der Vorrunde die meisten Spiele eher deutlich entschieden wurden, waren die Matches in den Zwischenrunden oft ausgeglichen und hart umkämpft.

 

Das kleine Finale bestritten die Mannschaften "Conti und die 5 Zwerge" aus Braunau und die "Strandbieraten 2.0" aus Kirchdorf. Da der große Conti verletzungsbedingt aussetzen musste, konnten die Kirchdorfer die zwei Sätze deutlich für sich entscheiden und wie erwähnt den 3. Platz für sich verbuchen.

 

Im Finale kämpften dann die "Russischen Bären" aus Tettenweis gegen die am weitesten angereiste Mannschaft, "Pritsch Perfect" aus Erlangen. Letztere standen im zweiten Anlauf im Finale. Nachdem sie im letzten Jahr dem Regensburger "Abfahrtskommando" unterlegen waren, agierten sie jetzt noch motivierter. Beide Mannschaften zeigten ihre hohe Klasse mit schönen Angriffs-Stafetten und sehr guter Abwehrarbeit. Bälle wurden unhaltbar geschmettert oder prallten am Block ab. Die zahlreichen Zuschauer feuerten beide Teams von der Tribüne aus an. Letztlich konnten die jungen Studenten aus Erlangen noch mehr Kraftreserven mobilisieren. "Pritsch Perfect" gewann mit 25:16 und 25:20 und wurde Kathi-Cup-Sieger 2021.

 

Bei der anschließenden Siegerehrung im vollbesetzten Gasthaus "Wirt‘s Kathi" bedankte sich Volleyball-Abteilungsleiter Fischer bei allen Teilnehmern und lobte das sehr hohe, sportliche Niveau. Besonders bedankte er sich für die enorme Spendenbereitschaft aller Beteiligten.

 

Die Platzierungen

Und so sieht die End-Tabelle aus:

1. Pritsch Perfect (Erlangen), 2. Russische Bären (Tettenweis), 3. Strandbieraten 2.0 (Kirchdorf), 4. Conti und die 5 Zwerge (Braunau), 5. Tutti Frutti (Bad Füssing), 6. Bieranjahs (Postmünster), 7. Abfahrt (Regensburg), 8. Dynamo (Altötting), 9. Schlechtschmetterfront (Braunau), 10. MaiKaiNo (Altötting), 11. Blau (Braunau ), 12. Bevors woants, lass ma Eich g‘winna (Haiming), 13. Equipo Rojo Blanco (Kirchdorf), 14. Die tun nix, die spielen nur (Indling), 15. FC Haudanehm (Basketball Kirchdorf).

Wildcats feiern grandiosen Abschluss

Mit einem 48:0-Sieg gegen Wiesbaden beenden die Kirchdorfer die Saison in der GFL2-Süd auf dem 3. Platz

 06.09.2021 | Stand 07.09.2021, 10:31 Uhr

So werden verdiente Footballer bei den Wildcats verabschiedet: Bastian Lehner freut sich über eine kalte Dusche aus der Eistonne, Jimmy Keefe (l.) ist schon ganz aufgeregt. −Fotos: Alexander SchmadelSo werden verdiente Footballer bei den Wildcats verabschiedet: Bastian Lehner freut sich über eine kalte Dusche aus der Eistonne, Jimmy Keefe (l.) ist schon ganz aufgeregt. −Fotos: Alexander Schmadel

    

Kirchdorf. Im letzten Spiel der GFL2-Saison 2021 haben die Kirchdorf Wildcats einen haushohen 48:0-Sieg gegen die Wiesbaden Phantoms gefeiert und schließen so die Corona-Saison auf Platz 3 in der GFL2 Süd ab.

Vor 430 Zuschauern spielte die Mannschaft von Chefcoach Christoph Riener von Beginn an konzentriert und stellte die Gäste aus Hessen vor große Probleme. Das Special-Team der Wildcats machte den Anfang: Puntblock von Christoph Sass und Touchdown von Lorenz Sendlinger. Dann kam die Offense: Touchdown-Pass von Jimmy Keefe auf Christoph Plank, Extrapunkt Baris Dasar zum 14:0. Quarterback Jimmy Keefe erlief den dritten Touchdown zum 21:0 bereits im 1. Viertel. Runningback Florian Eichinger hatte über 140 Yards Rushing und zwei Touchdowns in Hälfte eins.

Im Spiel gegen Wiesbaden klappte einfach alles – und die Kirchdorf Wildcats hatten am Ende immer die Oberhand.Im Spiel gegen Wiesbaden klappte einfach alles – und die Kirchdorf Wildcats hatten am Ende immer die Oberhand.

Ebenso ließ die Defense der Hausherren nichts zu. Sogar als Wiesbaden einen First Down an der Fünf-Yard-Linie der Wildcats machte, konnten sie daraus keine Punkte erzielen. Zwei Quarterback Sacks von Christoph Asenkerschbaumer stehen in den Büchern und die Linebacker-Abteilung um Sebastian Mayer und Bastian Lehner stoppte die Phantoms jederzeit. Auch Tobias Kanther als Quarterback machte seine Sache gut und warf einen Touchdown-Pass auf Joey Cox zum Halbzeitstand von 38:0 für die TSV Footballer. Die Cheftrainer beider Teams einigten sich in Hälfte zwei auf eine durchlaufende Uhr und so war das Spiel schnell zu Ende.

Noch einmal zum Abschluss gelang dem genialen Duo der amerikanischen Import-Spieler Keefe und Cox ein Touchdown zum 45:0 und Baris Dasar erhöhte zum Ende mit einem Field Goal zum 48:0-Endstand.

Zum Abschluss der Saison stand wie alle Jahre die Verabschiedung der Spieler vor der Haupttribüne an. Präsident Hans-Peter Klein bedankte sich bei allen Beteiligten in diesem "ereignisreichen und außergewöhnlichen Jahr". "Trainer, Spieler und die Organisation außen rum haben einen tollen Job gemacht", sagte der Präsident. Zum Schluss bedankte sich Klein bei den beiden amerikanischen und bei zwei verdienten Spielern. Sebastian Mayer hört aus beruflichen Gründen auf und Linebacker Bastian Lehner hängt nach einer langen Karriere bei den Wildcats seine Footballschuhe an den Nagel. "Mit dir auf dem Feld hatte man immer ein beruhigendes Gefühl", bestätigte der Präsident die große Leistung des Linebackers und lud im Anschluss die Mannschaft zum Abschlussfest in der In(n) Energie Arena ein.− hpk

Hineinschnuppern in die Football-Welt

25 Kinder und Jugendliche vom Flagfootball-Camp der Kirchdorf Wildcats begeistert

 20.08.2021 | Stand 19.08.2021, 16:35 Uhr

Nach einem ereignisreichen Tag im Lager der Kirchdorf Wildcats stellen sich die jungen Teilnehmer am Flagfootball-Camp zusammen mit den Verantwortlichen zum Erinnerungsbild. −Foto: KleinNach einem ereignisreichen Tag im Lager der Kirchdorf Wildcats stellen sich die jungen Teilnehmer am Flagfootball-Camp zusammen mit den Verantwortlichen zum Erinnerungsbild. −Foto: Klein

Kirchdorf. Trainieren wie die Profis: Unter diesem Motto fand das Flagfootball-Camp der Kirchdorf Wildcats im Rahmen des Kirchdorfer und Simbacher Ferienprogrammes statt. Tobias Prüller, seines Zeichens Headcoach des Wildcats Flag Teams, konnte zum Camp 25 Kinder und Jugendliche begrüßen, die sich dem Abenteuer American Football hingaben.

Und es hat gelohnt. Ein toller Football-Nachmittag für alle Beteiligten. Selbst die beiden Profis der Bundesligamannschaft der Wildcats, Quarterback Jimmy Keefe und Receiver Joey Cox waren mit von der Partie. Bestens betreut vom Flag Organisationsteam der Wildcats, hatten die Teilnehmer eine "Mordsgaudi". Werfen mit dem Ball, richtig blocken, Passrouten laufen und alles andere, was zum Football gehört, wurde im ersten Teil spielerisch erlernt. Dann ging es natürlich auch an ein Spiel Offense gegen Defense. "Die Kids haben das richtig gut gemacht", freute sich Tobias Prüller über das gelungene Camp. "Da waren einige Talente dabei, die könnten wir gut in unserem Team gebrauchen", so der Coach.

1                    Talente werden imTraining gerne gesehen

Möglichkeit dazu gibt es bei den Wildcats im Training, jeder Interessierte ist herzlich eingeladen. Training ist immer Dienstag und Freitag von 17.30 Uhr bis 19 Uhr in der Kirchdorfer In(n) Energie Arena. Ansprechpartner ist Dominik Maier via WhatsApp: +49/162/ 3326150.− red

Eine deftige Klatsche für die Wildcats

GFL2: Kirchdorf Wildcats verlieren 14:52 in Fürstenfeldbruck – Trainer Riener "total frustriert"

 03.08.2021 | Stand 02.08.2021, 17:11 Uhr

"Eines der schlechtesten Spiele, das wir je gemacht haben": Wildcats-Headcoach Christoph Riener hielt mit seiner Enttäuschung über die hohe Niederlage nicht hinterm Berg. −Foto: Mike Sigl"Eines der schlechtesten Spiele, das wir je gemacht haben": Wildcats-Headcoach Christoph Riener hielt mit seiner Enttäuschung über die hohe Niederlage nicht hinterm Berg. −Foto: Mike Sigl

Fürstenfeldbruck. Das hatten sich Trainer und Spieler der Kirchdorf Wildcats anders vorgestellt: Mit einer heftigen 14:52-Niederlage im Gepäck reisten die Niederbayern am Sonntag aus Fürstenfeldbruck ab. Es lief absolut nichts an diesem Tag, wobei sich die Mannschaft von Christoph Riener für die letzten drei Spiele der Saison viel vorgenommen hatte. Aber es kam anders.

Von Beginn an waren die Fursty Razorbacks das fokussiertere Team und machten ihr Spiel. Die Wildcats konnten zwar immer wieder dagegen halten, einen Stempel konnten sie dem Spiel aber nie aufdrücken – außer mit dem Slogan "viele Fehler". Die Hausherren gingen mit 7:0 in Führung. Doch Kirchdorf konnte gleich im nächsten Drive ausgleichen durch einen Touchdown-Pass von Jimmy Keefe auf Joey Cox (EP Baris Dasar). Dann wieder Fursty zum 14:7. Die Wildcats brauchten bis kurz vor der Halbzeit, um etwas Druck aufzubauen. Zwei Quarterback-Sacks von Christoph Asenkerschbaumer und Jürgen Weigl zeugten davon, ehe die Offense 15 Sekunden vor der Pause mit einem Pass auf Christoph Sass wieder den Ausgleich herstellen konnte (EP Dasar). Doch den folgenden Kick-Off trugen die Brucker bis in die Endzone zurück und gingen so überraschend mit 27:14 in die Halbzeit.

Nach der Pause das gleiche Bild: Die Razorbacks waren konzentriert und Kirchdorf machte viele Fehler. Schnell stand es 33:14 und das Unheil nahm seinen Lauf. Bis zum Ende der Partie schafften es die Wildcats nicht, ihren Gameplan irgendwie durchzuziehen. Am Ende stand eine bittere Niederlage, die mit 52:14 ziemlich eindeutig ausfiel.

"Schlechtes Training am Samstag, die Mannschaft völlig daneben und das hat sich heute im Spiel gezeigt. Ich bin total frustriert. Eines der schlechtesten Spiele, das wir je gemacht haben", antwortete Coach Christoph Riener zwei Stunden nach dem Spiel auf die Frage, was alles falsch gelaufen sei. So sah es auch Defense-Coordinator Tobias Kohler, der bis zu diesem Spiel die beste Abwehr der Liga hatte: "Wir waren heute völlig ohnmächtig und sind nie aus unserem Tief heraus gekommen.

Jetzt gilt es, die Mannschaft wieder für die letzten zwei Spiele aufzurichten ", sieht der Trainer seine Aufgabe für die nächsten zwei Wochen. Denn dann geht es zum ungeschlagenen Tabellenführer nach Straubing, die mit einem 60:8-Sieg gegen Frankfurt ihre Ambitionen zum Aufstieg in die 1. Bundesliga deutlich untermauerten.− hpk

Spende für Tennis-Nachwuchs

Kinderturnier ausgerichtet – 1230 Euro von der VR-Bank Rottal-Inn

 30.07.2021 | Stand 30.07.2021, 00:05 Uhr

Bei der Siegerehrung des Kinderturniers der TSV-Tennisabteilung wurde ein Scheck in Höhe von 1230 Euro für die Nachwuchsarbeit überreicht. −Foto: redBei der Siegerehrung des Kinderturniers der TSV-Tennisabteilung wurde ein Scheck in Höhe von 1230 Euro für die Nachwuchsarbeit überreicht. −Foto: red

Kirchdorf. Um ihren Nachwuchs muss sich die Tennisabteilung des TSV Kirchdorf keine Sorgen machen: 26 Kinder begrüßten die beiden Jugendleiterinnen Sladjana Pieringer und Christina Witzany beim diesjährigen Kinderturnier – dazu noch viele Helfer, Eltern und Verwandte der Kinder.

Gespielt wurde in drei Kategorien: Kleinfeld Mädchen, Kleinfeld Knaben und Low-T-Ball. In jeweils zwei Gruppen spielte jeder gegen jeden. Die Sieger und Zweitplatzierten spielten im Halbfinale gegeneinander.

Bei den Endspielen und Spielen um den dritten Platz ging es teilweise hochdramatisch her: lange Ballwechsel, taktische Finessen, knappe Bälle – alles war dabei. Aber auch Kondition war an diesem heißen Samstagvormittag gefragt. Obwohl im Winter in der Halle nicht gespielt werden durfte, konnten die Zuschauer die hervorragende Ausbildung des Trainers Milan Navratil bewundern.

Da Jugendarbeit auch Geld kostet, hat die Tennis-Abteilung des TSV Kirchdorf auch ein neues Konzept im Jugendsponsoring auf den Weg gebracht. Dieses Konzept überzeugte viele einheimische Firmen und auch die VR-Bank Rottal-Inn. Diese füllte die Jugendkasse mit einer Spende von 1230 Euro auf. Kirchdorfs Geschäftsstellenleiter Marcel Taboga und Christian Huber übergaben den symbolischen Scheck an die Kinder der Tennisabteilung. Mit den zusätzlichen finanziellen Mitteln soll vor allem das Wintertraining in der Halle gefördert werden. Aber auch Trikots für die Kindermannschaften werden für die nächste Saison angeschafft. Am Samstag durften sich alle Kinder erst einmal über Pokale, Medaillen sowie Urkunden freuen und sich bei einem Hot Dog etwas stärken.− red

ErgebnisseKleinfeld Mädchen: 1. Marie Pilger, 2. Adriana Berglehner, 3. Magdalena Wehrl, 4. Lea Wimmer;
Kleinfeld Knaben: 1. Johannes Feldmeier, 2. Eric Beck, 3. Lorenz Schröpf, 4. Konstantin Pieringer;
Low-T-Ball: 1. Mariya Zhecheva, 2. Maxi Witzany, 3. Julia Klobeck, 4. Hanna Köllnberger;

Ein fulminanter Start

GFL2: Kirchdorf Wildcats bezwingen Frankfurt Pirates mit 51:0 – jetzt hoffen die Inntaler auf mehr Fans

 15.06.2021 | Stand 14.06.2021, 18:54 Uhr

Rassiger (Football-)Sport) wurde am Samstag in Kirchdorf geboten – und die Wildcats zeigten nach eineinhalb Jahren wieder ihre Klasse, besiegten überforderte Gäste mit 51:0. −Foto: Daniel ScharingerRassiger (Football-)Sport) wurde am Samstag in Kirchdorf geboten – und die Wildcats zeigten nach eineinhalb Jahren wieder ihre Klasse, besiegten überforderte Gäste mit 51:0. −Foto: Daniel Scharinger

Kirchdorf. Mit einem haushohen 51:0 gegen die Frankfurt Pirates sind die Kirchdorf Wildcats am Samstag vor 250 Zuschauern in der In(n) Energie Arena beeindruckend in die GFL2-Saison gestartet.

Die Anspannung war allen Beteiligten im Team, bei den Trainern und den Organisatoren anzumerken, ob alles glatt geht bei der Heimpremiere nach eineinhalb Jahren ohne Football in Kirchdorf am Inn. Und es funktionierte alles. Obwohl das Spiel mit 20 Minuten Verspätung begann, da die Frankfurter ihre Dressen in einem anderen Fahrzeug hatten und sich dieses verspätete. Aber die Wildcats blieben cool.

Bereits im zweiten Drive gelang Neu-Quarterback Jimmy Keefe ein Touchdown-Pass auf Lukas Anzenender zur 7:0-Führung (Extrapunkt Baris Dasar). Als kurz darauf Runningback Sebastian Mattscheck das Ei in die Endzone der Piraten beförderte, stand es 14:0 (EP Dasar) für die TSV-Footballer und die Anspannung der ersten Spielminuten ging in Entspannung über. Zumal die Defense der Wildcats alles unter Kontrolle hatte. Immer wieder war es Christoph Metzl, der mit seiner Defense Line den Quarterback der Frankfurter unter Druck setzte und der nur zwei First Downs in Hälfte 1 erzielen konnte.

Und so ging es munter weiter: Ein geblockter Punt von Lorenz Sendlinger brachte die Wildcats an die 20-Yard-Linie und ein Paß von Keefe auf Fabian Jobst in die Endzone stellte auf 20:0. Es folgte ein Field Goal von Dasar zum 23:0 und zum krönenden Schluss in Hälfte 1 zeigte eine 45-Yard-Bombe von Quarterback Keefe auf seinen Kumpel Joey Cox die Stärke der Offense. Der Halbzeitstand: 30:0 für die Wildcats.

Im dritten Quarter war es dann erneut ein Zuckerpass von Keefe auf Anzenender über 60 Yards zur 37:0-Führung (EP Dasar). Sebastian Mattscheck erlief weitere Punkte zum 37:0 (EP Dasar), ehe Lorenz Sendlinger den Schlusspunkt setzte. Er fing einen Pass des Gegners ab und lief über das ganze Feld unter dem Jubel der Fans in die Pirates-Endzone zum 51:0-Endstand (EP Dasar).

Im letzten Viertel schickten die Trainer Jung-Quarterback Tobias Kanther auf das Feld, um Spielpraxis zu sammeln. Es gab noch einige gute Szenen. Vor allem die Defense überzeugte mit Andre Zintek und Peter Tarantino. Zu Punkten reichte es nicht mehr, doch am Ende waren alle zufrieden mit dem Ergebnis.

Im Abschluss-Huddle warnte Headcoach Christoph Riener jedoch seine Mannschaft, sich vom Ergebnis nicht blenden zu lassen: "Nächste Woche erwartet uns ein anderer Gegner in Bad Homburg. Dem gilt nun unsere Aufmerksamkeit", sagte der Chefcoach.

So ging die heiß ersehnte Premiere gut aus für die Kirchdorfer Footballer und Zufriedenheit herrschte auch bei Vize-Vorstand Christoph Simmeit und Wolfgang Höfelsauer, die für das Ticketing, bzw. Hygienekonzept verantwortlich waren: "Es hat alles super funktioniert. Die Leute waren sehr diszipliniert. Wir hoffen nun auf die Genehmigung höherer Zuschauerzahlen, da sich 250 Leute in unserem weitläufigen Stadion schon ziemlich verlieren."

Für die Wildcats geht es nun am kommenden Wochenende nach Bad Homburg zum Aufsteiger, die mit einem Unentschieden gegen Fursty und einem Sieg gegen Wiesbaden bereits drei Punkte auf ihrem Konto haben.− hpk

Endlich geht’s wieder los

Saison-Auftakt für Kirchdorf Wildcats gegen Frankfurt – Spiel ausverkauft – 250 Fans

 11.06.2021 | Stand 10.06.2021, 17:46 Uhr

Kirchdorf. Eine positiv nervöse Grundstimmung ist bei den Kirchdorf Wildcats auszumachen, die am Samstag ihr erstes Spiel in der neuen GFL 2-Runde bestreiten. "Wir sind bereit und freuen uns alle schon richtig auf die Saison", bestätigt auch Headcoach Christoph Riener, der nach einer relativ kurzen Vorbereitungszeit nun sein Team auch auf dem Platz sehen will. Gegner sind die Frankfurt Pirates, von denen die Wildcats relativ wenig Informationen haben und daher wird das Eröffnungsspiel in der In(n) Energie Arena am 12. Juni um 16 Uhr ein Überraschungspaket.

Der Gegner eine Wundertüte: Kirchdorfs Headcoach Christoph Riener wird sich vor der ersten Partie der Saison 2021 seine Gedanken gemacht haben, am Samstag kommen die Frankfurt Pirates. −Foto: Archiv GeiringDer Gegner eine Wundertüte: Kirchdorfs Headcoach Christoph Riener wird sich vor der ersten Partie der Saison 2021 seine Gedanken gemacht haben, am Samstag kommen die Frankfurt Pirates. −Foto: Archiv Geiring

Die Footballer des TSV Kirchdorf sind jedoch hoch motiviert und wollen vor allem mit ihrer Defense den Gegner kontrollieren. Frankfurt war immer ein starkes Laufteam und hier setzt auch Tobias Kohler als Defense-Coordinator an. "Eine gute Defense Line um Kilian Weber und Christoph Asenkerschbaumer sowie die Linebacker dahinter mit dem zurückgekehrten Bastian Lehner und Johannes Mühlthaler werden einiges zu tun bekommen", versichert der Coach.

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DER GEGNER

In der Offense der Wildcats wird es etwas schwieriger, da US-Quarterback Jimmy Keefe mit seinem Kollegen Joey Cox erst seit zehn Tagen in Kirchdorf sind und hier die Abläufe im Playbook vielleicht noch etwas stottern werden. Offense-Coordinator Daniel Masching ist mit seinem System jedoch zufrieden und setzt auf einen variablen Angriff. "Vieles hängt jedoch von unserer O-Line ab. Die sind allerdings voll drauf und werden Gas geben", ist sich der Coach sicher. Die Jungs der ersten Reihe um Lukas Tiefholz als Routinier und den Holzinger-Brüdern müssen dem Quarterback der Wildcats die Zeit verschaffen, die er braucht, dann wird die Offense auch Punkte auf das Scoreboard bekommen.

Da nur 250 Zuschauer zugelassen sind und das Spiel nach ein paar Minuten online ausverkauft war, gibt es leider keine Möglichkeit mehr, an Karten für dieses Match zu kommen. "Unser Orga-Team Gameday hat in den letzten zwei Wochen großartig gearbeitet", freut sich auch Vorstand Hans-Peter Klein. Es wird am Samstag kein Essen- und Getränke-Angebot geben. "Das war uns einfach zu viel für den ersten Spieltag, das auch noch zu organisieren, denn es war eben nicht sicher, ob es erlaubt sein wird." So kann aber jeder seine Brotzeit und Getränke für den Eigenverzehr selber mitbringen und braucht sich nun auch nicht mehr testen zu lassen.

Die Hygiene-Regeln sind aber dennoch einzuhalten. Alle Sitzplätze sind nummeriert, es gilt auf dem Weg zum Platz eine medizinische Maske zu tragen, den Abstand einzuhalten und Kontakte zu vermeiden. "Das bekommen wir aber hin und vertrauen auch hier auf unsere Fans, damit wir am Samstag die erste Football-Party seit September 2019 in Kirchdorf feiern können", sagt der Präsident. Für alle, die nicht im Stadion sein können, wird das Spiel als Livestream im Internet (gfl.info) übertragen.− hpk

Wildcats müssen noch warten

Biberach Beavers ziehen zurück, Liga-Auftakt in der GFL2 verschoben

 03.06.2021 | Stand 02.06.2021, 18:11 Uhr

Kirchdorf. Alles ist organisiert für den Liga-Auftakt in der GFL2 am kommenden Wochenende, seit Dienstagabend ist es allerdings offiziell, dass sich die Biber-ach Beavers aus der Liga zurückziehen, alle Spiele mit 0:20 gewertet werden und für die Kirchdorf Wildcats acht reguläre Ligaspiele übrig bleiben. Leider entfällt damit auch der Ligastart am Samstag, 5. Juni, in Biberach.

Somit geht es am 12. Juni um 16 Uhr in der In(n) Energie Arena los. Gegner sind die Frankfurt Pirates und das Beste: Es dürfen 250 Zuschauer ins Stadion. "Darauf freuen wir uns nun besonders", ist auch Präsident Hans-Peter Klein froh, der die Genehmigung der Behörden diese Woche erteilt bekommen hat. Somit wird es allerdings etwas stressig für die Organisation der Wildcats, "aber diesen Stress gehen wir gerne ein, damit unser Team ihre Fans an der Sideline hat".

Vize-Chef Christoph Simmeit hat hier alles unternommen, damit das erste Heimspiel ein Highlight wird. Inklusive Fans und Livestream für alle, die nicht ins Stadion können. Der Ticketverkauf wird online erfolgen und wird in den nächsten Tagen via den vereinsinternen Medienkanälen bekannt gegeben. Vorstandsmitglied Wolfgang Höfelsauer hat ein umfangreiches Hygienekonzept für das Team und die Zuschauer erstellt, dass unbedingt eingehalten werden muss – alle Details dazu gibt’s auf der Wildcats-Homepage.

Für das Team von Headcoach Christoph Riener wird es eine spannende Saison. "Es wird interessant. Wir haben über die einzelnen Teams relativ wenig Information und müssen uns so auf unsere Stärken konzentrieren", sagt der Cheftrainer, der seit Donnerstag auch die beiden Amerikaner Jimmy Keefe und Joey Cox im Team begrüßen kann. Die Wildcats stehen bereit für eine außergewöhnliche Saison 2021 in der GFL2.

"Wir werden auch heuer von Spiel zu Spiel denken und legen unseren Fokus aufs erste Heimspiel. Danach geht’s nach Bad Homburg, dann sehen wir, wo wir stehen", sagt der Headcoach, der mit seinem Coaches alles daran setzt, optimal vorbereitet zu sein. "Es war zwar schwierig in den letzten Wochen, aber wir werden im Training immer besser", so auch die Aussage der Spieler, die heiß auf den Start sind und froh, dass sie überhaupt antreten können – nach einem Jahr ohne Football.− hpk
 

DER GFL2-SPIELPLAN
Samstag, 12. Juni:Wildcats – Frankfurt Pirates
Samstag, 19. Juni:Bad Homburg – Wildcats
Samstag, 26. Juni:Wildcats – Straubing Spiders
Samstag, 3. Juli:Wiesbaden Phantoms – Wildcats
Samstag, 10. 
Juli:Wildcats – Fursty Razorbacks
Sonntag, 1. August:Fursty Razorbacks – Wildcats
Sonntag, 15. 
August:Straubing Spiders – Wildcats
Samstag, 4. September:Wildcats – Wiesbaden Phantoms

17-05-2021
Sie wollen wieder spielen: Am 5. Juni beginnt für die GFL2-Footballer aus Kirchdorf die Saison

 

Im Juni soll das Ei fliegen: Die Footballer vom Inn bereiten sich derzeit intensiv auf den Liga-Start in der DFL2 im Juni vor. −Foto: Archiv Geiring

Jetzt ist es offiziell: Die beiden Bundesligen im American Football starten heuer im Juni in ihre Saison. Mit einem umfangreichen Hygiene-Konzept ist es dem Verband gelungen, die Mannschaften ins Training zu bekommen. Die Wildcats-Footballer des TSV Kirchdorf trainieren seit vier Wochen und bereiten sich auf die erste Partie vor − diese soll am 5. Juni in Bieberach ausgetragen werden.

Jeder Spieler, Trainer und Betreuer muss beim Betreten der In(n) Energie Arena einen negativen Test vorweisen. Mundschutz ist vor und nach dem Training zu tragen. Die Coaches auch während dem Training. "Für uns ist das natürlich ein Riesenaufwand, aber wir sind froh, dass wir trainieren können und die Liga heuer gespielt wird", freut sich Präsident Hans-Peter Klein. Es wird auf jeden Fall wieder ein spezielles Jahr, nachdem 2020 gar nicht gespielt wurde. Headcoach Christoph Riener sieht hier zwar auch Gefahren, vor allem was die Verletzungsanfälligkeit betrifft, ist jedoch dennoch froh, die Mannschaft wieder beisammen zu haben.

Nach Monaten mit Videomeetings und Playbook-Installation geht es auf dem Platz nun an den Feinschliff für den Saisonstart. Der würde derzeit am 5. Juni in Bieberach stattfinden, das erste Heimspiel der Wildcats gegen die Frankfurt Pirates ist für den 12. Juni um 15 Uhr in der In(n) Energie Arena geplant – allerdings ohne Zuschauer. Wenn alles klappt, wird es jedoch einen Livestream des Spiels geben.− red

Wildkatzen sind heiß auf Liga zwei

Kirchdorfer Footballverein bereitet sich auf Saison vor – Zehn Spiele geplant

 18.05.2021 | Stand 17.05.2021, 22:57 Uhr

Werden im Juni wieder auf Touchdownjagd gehen: die Wildcats des TSV Kirchdorf. −Foto: Geiring

Kirchdorf. Gute Nachricht für alle Football-Fans: die Bundesligen im American Football starten ihre Saison im Juni. Mit einem umfangreichen Hygienekonzept gelang es dem Verband, die Teams ins Training zu bekommen. Auch die Kirchdorf Wildcats trainieren nach dem Bundesliga-Abstieg seit knapp vier Wochen wieder – und starten im Juni in den Liga-Betrieb der GFL2. Alle Fragen zum Football-Start:

Wie sieht das Training unter Corona-Bedingungen aus?

Spieler, Trainer und Betreuer müssen beim Betreten der In(n) Energie Arena einen negativen Test vorweisen. Mundschutz muss vor und nach dem Training getragen werden – die Übungsleiter sogar während der Trainingseinheiten. In Kirchdorf ist man froh, wieder trainieren und Liga zu spielen zu dürfen. Im vergangenen Jahr 2020 wurde nicht gespielt.

Was sind die Vor- oder Nachteile nach so einer langen Pause?

Headcoach Christoph Riener sieht Gefahren, gerade was die Verletzungsanfälligkeit angeht. Allerdings ist die Erleichterung groß, die Mannschaft wieder beisammen zu haben.

Wie sehen und sahen die Vorbereitungen bei den Wildcats auf und abseits des Platzes aus?

Nach Monaten mit Videomeetings und der Installation des Playbooks, das die Spielzüge und Laufwege der Mannschaften vorgibt, geht es auf dem Platz wieder zur Sache. Hier möchte sich das Team den Feinschliff für den Saisonstart holen.

Wann beginnt die Saison?

Nach gegenwärtigem Stand findet der erste Spieltag für Kirchdorf am Samstag, 5. Juni, in Bieberach statt. Das erste Heimspiel der Wildcats gegen die Frankfurt Pirates wäre eine Woche später am Samstag, 12. Juni. Kickoff ist um 15 Uhr in der In(n) Energie Arena.

Werden Zuschauer mit dabei sein?

Das Heimspiel der Wildcats wird auf jeden Fall noch ohne Zuschauer stattfinden. "Das würden wir derzeit gar nicht anders hinbekommen, da wir noch alle Hände voll zu tun haben werden mit der Organisation des Heimspiels unter diesen Voraussetzungen", sagt Wildcats-Vorsitzender Hans-Peter Klein.

Wie können Fans die Spiele mitverfolgen?

Wenn alles klappt, werde es einen Livestream des Spiels geben, um wieder Sport aus der Region immerhin am Bildschirm anbieten zu können, teilten die Wildcats mit.

Wie sehen die restlichen Wochen bis zum Saisonstart aus?

Sportlich wird die Saison aus Wildcats-Sicht "ein Überraschungspaket", da noch zu viele Unwägbarkeiten das Jahr begleiten würden. Die Wildcats legen ihren Fokus auf die nächsten Wochen, um in mehreren Camps das Team für die German Football League 2 fit zu machen. "Ich bin überrascht, wie motiviert alle Spieler sind, unter diesen Voraussetzungen Vollgas zu geben. Der körperliche Zustand ist zwar noch nicht perfekt bei manchen, die Einstellung jedoch passt und an diesem Wochenende waren die Einheiten schon sehr vielversprechend", sagt Coach Riener.

Wie steht es um den Kader?

Aus der Jugend und der zweiten Mannschaft sind einige neue Spieler an Bord, die sich heuer in Liga zwei beweisen können. Erwartet werden auch noch zwei Spieler aus den USA, die Anfang Juni zum Team stoßen, um dann eine verkürzte Saison 2021 zu spielen. Geplant sind zehn Partien.− luz
Teams der GFL2 SüdBiberach Beavers, Fursty Razorbacks, Kirchdorf Wildcats, Straubing Spiders, Bad Homburg Sentinels, Frankfurt Pirates, Wiesbaden Phantoms

 

"Wir wollen vorne mitmischen"

Hans-Peter Klein (Foto), Präsident des Zweitligisten Kirchdorf Wildcats, über den Football-Neustart nach der Pandemie:


Herr Klein, wie groß ist die Vorfreude, endlich wieder American Football auf Wettkampfebene durchführen zu können?

Hans-Peter Klein: "Sehr groß. Der Wunsch ist natürlich, dass auch die Jugend und die Kinder wieder trainieren dürfen."

Die Mannschaft ist aus der 1. Bundesliga abgestiegen. Wie wird man die 2. Bundesliga annehmen, beziehungsweise inwieweit kennt man die Liga?
Klein: "Die 2. Liga ist ja eigentlich unsere Heimat. Wir kennen den Football, der dort gespielt wird und wollen vorne mitmischen."

Ist die Zielsetzung für die Saison bereits mit einem direkten Wiederaufstieg definiert oder blickt man in diesen Zeiten von Spiel zu Spiel?
Klein: "Eine Zielsetzung gibt es heuer nicht. Wir wollen wieder spielen. Was am Ende dabei rauskommt, nehmen wir. Wir müssen den Verein für die Zukunft wieder neu ausrichten. Vor allem wissen wir nicht, wie es mit der Jugend weitergeht. Diese ist ja die Stütze des Bundesligateams für die nächsten Jahre. Da ist viel weggebrochen."

Der Kern des Teams ist nach dem Abstieg im Wesentlichen zusammengeblieben. Sind noch Verstärkungen zu erwarten? Was erwarten Sie sich von möglichen Neuzugängen?
Klein: "Auch hier gilt: Unsere Jungs sollen zum Einsatz kommen. In der German Football League 2 ist das möglich. Verstärkungen von anderen Teams sind heuer nicht möglich, obwohl alle unteren Ligen ausgesetzt sind."− F.: gei

 

PNP Lokalteil vom 01-04-2021

Osterhasen-Suchaktion für die Turnkinder Kirchdorf. 
Das Kinderturnen des TSV Kirchdorf kann wegen Corona derzeit nicht stattfinden. Um den Kindern etwas besonderes zu bieten, wurde eine Osterhasen-Suchaktion gestartet. 100 Kinder wurden dazu eingeladen, viele Anmeldungen kamen und die Reaktionen darauf waren durch die Bank positiv. Nur 20 von insgesamt 100 Osterhasen blieben am Ende übrig. Diese wurden ins betreute Wohnen am Wirtsgarten gebracht für die Bewohner und Pflegekräfte, wofür sich die diensthabende Pflegerin sehr herzlich bedankte. Selbstverständlich wurden die geltenden Coronaregeln eingehalten, trotzdem war ein Hauch „Normalität“ auf dem TSV-Platz mit Spielplatz (Foto) in der Au zu spüren. Die Kinder vermissen das Turnen und Toben mit anderen Kindern sehr, wurde dabei deutlich. Ein besonderer Dank des TSV geht an Melanie Reisböck und Elke Killermann, die diese Aktion organisiert hatten.  − red/Foto: red

Kirchdorf am Inn

"Deutschland spielt Tennis" und Kirchdorf mit

TSV beteiligt sich an bundesweiter Saisoneröffnung am 1. Mai – Heuer 15. Auflage

16.03.2021 | Stand 16.03.2021, 15:00 Uhr

  

Auch im Jahr 2021 setzen wieder zahlreiche Tennisvereine deutschlandweit unter dem Motto "Deutschland spielt Tennis" ein Zeichen für diesen Sport und eröffnen ab dem 24. April gemeinsam die Sommersaison.
Auch in Kirchdorf können Interessierte am 1. Mai die verschiedenen Facetten des Tennissports erleben. Der TSV zeigt auf seiner Anlage, warum das Spiel mit dem gelben Filzball einfach Spaß macht und präsentiert den Besuchern der Vereinsanlage in der Au ein ebenso umfangreiches wie attraktives Tennis-Programm zum Zuschauen und Mitmachen.

"Mit Schnuppertraining in den Kindergärten und Schulen machten wir bisher Werbung für unseren Sport – jedoch wird uns das wegen Corona seit letztem Jahr verwehrt. Wir wollen neue Wege gehen, um die Menschen in unserem Einzugsgebiet auf unsere Tennisanlage zu locken und sie für eine Mitgliedschaft zu begeistern", betont Helmut Waldemer, Ableitungsleiter Tennis beim TSV.

In dieser Ballsportart werden viele Fähigkeiten wie Kopplungs-, Differenzierungs-, Orientierungs- und die Rhythmisierungsfähigkeit, zudem Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit geschult. Tennis wird vom Kind bis ins hohe Alter gespielt und fördert dadurch die soziale Bindung zwischen den Generationen sowie ein Gefühl von Zugehörigkeit. All diese Bereiche möchte man in Kirchdorf mit einem Programm vorstellen und zum Nachmachen animieren.

Die bundesweite Saisoneröffnung im Rahmen von "Deutschland spielt Tennis" findet heuer bereits zum 15. Mal statt. Knapp 1,4 Millionen Besucher wurden seit der Premiere gezählt, mehr als 114000 neue Mitglieder konnten insgesamt gewonnen werden. An diesen Erfolg wollen der Deutsche Tennis Bund und der TSV Kirchdorf in diesem Jahr gemeinsam anknüpfen. Mehr Informationen dazu gibt es im Internet unter www.deutschlandspielttennis.de.
Fragen zum Aktionstag des TSV Kirchdorf können an Helmut Waldemer unter   0152-56363594 oder per E-Mail unter hwaldemer@gmail.com gerichtet werden.− red

Wildcats starten Training

Bis zu 20 unter 14-Jährige dürfen am Freitag erste Einheit bestreiten

 16.03.2021 | Stand 15.03.2021, 16:54 Uhr

    

Kirchdorf. Die Footballer der Kirchdorf Wildcats starten am kommenden Freitag, 17.30 Uhr, den Trainingsbetrieb des Flagteams. Alle unter 14-Jährigen sind eingeladen. "Da es jetzt erlaubt ist mit bis zu 20 Jugendlichen unter 14 Jahren wieder den Ball zu werfen und über Football zu reden, nutzen wir die Chance und starten mit dem Betrieb", bestätigt Vorstand Hans-Peter Klein.

Die Trainer und Betreuer empfangen die Spieler und interessierten Jugendlichen am Eingang der In(n) Energie Arena. Die Eltern dürfen das Gelände nicht betreten. Trainiert wird eine Stunde. Ziel ist es laut Headcoach Tobias Prüller, dass die Mannschaft sich wieder einmal treffen darf nach den geltenden Regeln und neue Spieler die Möglichkeit bekommen American Football zu lernen. Wichtig wird natürlich die Einhaltung der Hygieneregeln sein. Maske beim Betreten des Geländes, Desinfektion, Abstand etc.

Seit einem Jahr war nun kein Football und es bietet sich nun die Chance, dass Schüler wieder Sport machen können. Natürlich ohne Kontakt und in Kleingruppen. Die Footballer des TSV Kirchdorf warten sehnlichst auf den Auftakt der Trainingssaison. Für die U19 und die beiden Seniorenteams, muss der Inzidenzwert allerdings erst unter 50 fallen, bevor mit dem Training gestartet werden kann. Der große Traum ist hier ein Beginn am Osterwochenende.− hpk

Lizenz für GFL2 beantragt: Kirchdorf Wildcats bereit für neue Saison – es fehlt noch ein Quarterback

 

von Michael Scherer

 
Denkt auch in der Corona-Pause nach: Wildcats-Headcoach Christoph Riener hat an seine Spieler individuelle Trainings- und Taktikpläne verteilt, noch dürfen die American Footballer nicht gemeinsam trainieren. −Foto: Archiv Walter Geiring
 

Denkt auch in der Corona-Pause nach: Wildcats-Headcoach Christoph Riener hat an seine Spieler individuelle Trainings- und Taktikpläne verteilt, noch dürfen die American Footballer nicht gemeinsam trainieren. −Foto: Archiv Walter Geiring

 

In der Corona-Pause ist vor der Saison: Die American-Football-Spieler der Kirchdorf Wildcats dürfen wie viele andere Sportler in der Republik gerade nicht trainieren, der Verein ist deshalb jedoch nicht untätig. "Ich habe gerade die Unterlagen für den Lizenz-Antrag eingetütet", sagt denn auch 1. Vorsitzender Hans-Peter Klein. Heißt: Die Inntaler wollen im Jahr 2021 wieder in der GFL2 starten. Sorgen bereitet dem Vorsitzenden indes die Lage beim Nachwuchs: "Da sind schon einige abgesprungen", sagt Klein.

Während es in der deutschen Top-Liga des American Footballs (GFL) nach Aussage des Kirchdorfer Vorsitzenden "rumort", weil sich Verband und Vereine über vieles streiten, ist man am Inn optimistisch, dass im neuen Jahr wieder das Ei in der Inn Energie Arena fliegt. Nach Aussage von Vorstand Klein "ist es das Schlimmste, dass die Jungs derzeit nicht trainieren können". Seit 1986 kam es heuer seit 1986 zum ersten Football freien Sommer in der Geschichte der Wildcats, die "Jungs fand’s dabei gar nicht so uncool". Klein hörte Sätze wie "da hab’ ich endlich mal wieder Zeit für die Freundin", denn zweimal Training und zweimal Fitness-Studio pro Woche sind für einen Amateursportler schon ein enormer Aufwand.

Doch der Stand-by-Modus soll in Kirchdorf bald wieder vorbei sein: "Ich wünsche mir, dass wir im Januar wieder draußen trainieren können – und wenn es Vorgaben und Wetter zulassen, greifen wir an."

Denn: Die Mannschaft für die neue Saison "steht ja eigentlich, wir haben 40 Spieler an Bord". Natürlich bräuchten die Wildcats noch einen Quarterback aus Übersee und ein bis zwei andere Spieler aus den USA, "aber momentan ist es auch schwierig, mit den Jungs zu verhandeln, die hängen ja auch etwas in der Luft", sagt Klein.

Doch die Zahl der US-Boys soll im Vergleich zu den Vorjahren reduziert werden. Der Grund liegt auf der Hand: Keine Spiele, keine Einnahmen, kein großes Budget. Die Wildcats profitieren nach Aussage ihres 1. Vorstands von einem Polster aus dem Jahr 2019, "mit dem sind wir übers Jahr gekommen", sagt Klein. In diesem Jahr habe der Verein indes darauf verzichtet, seine Gönner um einen Obolus zu bitten. "Ich habe keinem Sponsor eine Rechnung vorgelegt", sagt Klein. Selbstverständlich blieb er in Kontakt mit den Unterstützern, die fürs neue Jahr und die neue Saison schon wieder grünes Licht signalisiert hätten. Klein rechnet dennoch mit weniger Geld von den Sponsoren – und kann dies auch vollkommen verstehen. "Wie soll eine Firma denn ihren Mitarbeitern erklären, dass sie uns weiter unterstützen, aber auf der anderen Seite die Leute in Kurzarbeit schicken muss – das ist ja nicht zu vermitteln?" Die Wildcats haben deshalb vorsorglich ihren Etat für 2021 um ein Viertel gestrichen, "wir dampfen um 25 Prozent ein", erklärt Klein, "wir sind da aber entspannt".

Damit die Kirchdorfer in der neuen Spielzeit ein konkurrenzfähiges Team auf die Beine stellen können, haben die Spieler von den Trainern Trainings- und Taktikpläne erhalten, "im Hintergrund läuft das Rad", ist der 1. Vorsitzende optimistisch. Allerdings nur bei den Senioren, beim Nachwuchs der Kirchdorf Wildcats sieht’s anders aus. Rund 50 Kinder und Jugendliche zählten die Trainer Anfang des Jahres bei den unterschiedlichen Teams, allerdings absolvierte keine der Wildcats-Mannschaften in diesem Jahr ein Spiel.

Da sorgt nicht nur für Frust, sondern verhindert auch, dass sich die Talente entwickeln können, "Technik und Taktik – das lernst du nur im Spiel", sagt Vorstand Klein. Weil der Nachwuchs 2020 nur ganz begrenzt aktiv ein- und zugreifen konnte, hat der Verein nach den Worten seines Vorsitzenden schon mehr Abgänge verzeichnen müssen. Damit aber nicht genug: "Ich habe Angst, das Corona unseren Nachwuchs um Jahre zurückwirft" – nach der Corona-Zwangspause beginnt nicht bei allen Wildcats-Teams eine normale Saison.

 
 


URL: http://www.heimatsport.de/sportmix/3845661_Lizenz-fuer-GFL2-beantragt-Kirchdorf-Wildcats-bereit-fuer-neue-Saison-es-fehlt-noch-ein-Quarterback.html

Plattenwerfer fanden ihre Meister

Ludwig Exl holte sich den Titel beim Abschlusswerfen "Jung gegen Alt" – Einziger Wettbewerb

26.09.2020 | Stand 25.09.2020, 17:38 Uhr

Das Siegertrio der internen Plattenwerfer-Meisterschaft: (v. li.) 3. Platz Günter Kober (3.), Ludwig Exl (1.) und Anton Schickl (2.). −Foto: redDas Siegertrio der internen Plattenwerfer-Meisterschaft: (v. li.) 3. Platz Günter Kober (3.), Ludwig Exl (1.) und Anton Schickl (2.). −Foto: red

Kirchdorf. Mit einem Weißwurstfrühstück begannen die Plattenwerfer Kirchdorf nach der Begrüßung durch 1. Vorstand Werner Lechner jüngst ihr jährliches Abschlusswerfen "Jung gegen Alt".

Dies war gleichzeitig der einzige Wettkampf, das heuer wegen der Corona-Pandemie durchgeführt werden konnte. Der harte Kern der Plattenwerfer, ein paar treue Mitglieder, aber aus den verschiedensten Gründen "Diesmal nicht" -Werfern und Freunde trafen sich bei schönstem Wetter am Vereinsheim in Kirchdorf.

19 Werfer traten mit Konzentration und Können an und versuchten ihre Eisen aus 19 Metern in einen Ring mit einer Daube in der Mitte zu treffen. Auch Bürgermeister Johann Springer und später der 1. Vorstand des TSV Kirchdorf, Michael Killermann, gaben sich während der Zusammenkunft die Ehre. Schriftführer Latzlsberger errechnete die Sieger. Und wie schon früher so manches Mal stach ein eher Außenseiter die Stammwerfer aus.

Lechner und Springer konnten so bei der Siegerehrung als 3. Platz Günther Kober, 2. Platz Anton Schickl und 1. Platz mit der Ehrenplakette Ludwig Exl gratulieren. Anschließend gab "Gwei" als Grillmeister sein Bestes.

Mit Salaten von der Schickl Liesl und Zaziki vom Bruckmaier wurde der Hunger gestillt, und mit mehreren gespendeten Fässern Bier der Durst. Lechner bedankte sich für das trotz der Corona-Maßnahmen erschwerte Turnier (Abstand und Hygiene wurden eingehalten) und für die trotzdem gelungene, abgespeckte Vereinsfeier. Man saß bei lauem Abendwetter noch lange zusammen und fachsimpelte über gelungene oder verpatzte Würfe. − red

Volleyballturnier für Freizeitmannschaften

7. Kathi-Cup am Samstag, 10. Oktober – Anmeldung läuft – Erlös wird wieder gespendet

29.09.2020 | Stand 28.09.2020, 19:44 Uhr

Kirchdorf. "Wir trotzen dem Corona-Wahnsinn und lassen die Spiele beginnen", teilen die Volleyballer des TSV Kirchdorf mit. In Abstimmung mit der Gemeinde Kirchdorf und dem Gesundheitsamt Rottal-Inn findet am Samstag, 10. Oktober, der Kathi Cup statt, das siebte Benefiz-Hallenvolleyballturnier für Freizeitmannschaften.

Das Turnier geht in der Otto-Steidle-Halle über die Bühne. Begrüßt wird um 9 Uhr und gespielt ab 9.30 Uhr. Man spielt auf drei Feldern in Sechserteams, davon immer mindestens zwei Frauen. Es gibt vier Runden: Gruppenrunde, Viertelfinale, Halbfinale und Finalrunde beziehungsweise Platzierungsspiele. Das heißt, jedes Team hat mindestens fünf Spiele zu bestreiten. Ein Satz geht bis 15 bzw. 21 Punkte.

Die Spiele beginnen jeweils synchron, es gibt eine klare, vordefinierte Schiedsrichtereinteilung, Laufzettel und Zeitpläne für jedes Team und kein Einspielen zwischen den Matches. Während des Turniers wird man an der Verkaufstheke mit Speisen und Getränken versorgt. Die Siegerehrung findet beim Abendessen im Wirtshaus "Wirt’s Kathi" in Kirchdorf statt.

Das Turnier wird auf zwölf bis 16 Mannschaften beschränkt. Je nach Anmeldezahl überlege man sich einen Modus. Anmelden kann man sich per E-Mail andafischa@gmx.deaf@hinterschwepfinger.de oder volleyball@tsv-kirchdorfaminn.de. Die Veranstalter bitten darum, in der Anmeldung einen Mannschaftsnamen und Ansprechpartner mit E-Mail-Adresse und Telefonnummer anzugeben. Anmelden kann man sich auch über WhatsApp an  Telefonnummer 0160/6802348 und telefonisch unter  Telefonnummer  08677/980833 (tagsüber) und  Telefonnummer 08571/7071 (abends).

Alles, was beim Startgeld (mindestens 20 Euro, nach oben ist die Summe offen, Bezahlung am Turniertag) über zehn Euro hinaus geht, spenden die Veranstalter an die Kinderkrebshilfe "Balu" in Altötting. − red

Comeback

Kirchdorf Wildcats trainieren wieder

28.07.2020 | Stand 27.07.2020, 16:17 Uhr

Zurück auf dem Platz: Das Defense-Backfield der Wildcats im ersten Training. −Foto: Hans-Peter KleinZurück auf dem Platz: Das Defense-Backfield der Wildcats im ersten Training. −Foto: Hans-Peter Klein

Kirchdorf. Langsam beginnen die Kirchdorf Wildcats wieder mit den ersten Trainingseinheiten: Nachdem Anfang Juli die Offense-Line sich zum ersten Mal seit Corona wieder getroffen hat, waren es jetzt die Defense-Backfield-Spieler des GFL-2-Klubs. Die TSV-Footballer werden in den nächsten Wochen immer wieder Training anbieten, zusammen mit der U19 und den Seniors II. Backfield-Coach Tobias Egger konnte die ersten Einheiten in der In(n) Energie Arena leiten und freute sich über den körperlichen Zustand seiner Truppe. "Die Jungs haben sich fit gehalten und freuen sich jetzt alle auf das gemeinsame Training nach dieser langen Zeit", sagt der Trainer. Da beim Training und in den Umkleiden noch die aktuellen Hygienemaßnahmen eingehalten werden müssen, läuft noch nicht alles so rund wie gewohnt, die Routine wird sich aber schnell wieder einstellen, sind sich die Spieler sicher. "Es ist jedenfalls cool, sich mit seinen Kollegen wieder zu treffen und über Football zu sprechen", waren sich alle einig. Die Wildcats wollen bald die Intensität des Trainings hochfahren, um sich schon einmal auf 2021 vorzubereiten.

Wie es im American Football 2020 weitergeht, wird sich in den nächsten Wochen zeigen: Aus der GFL entschieden sich bis zur Deadline am Freitag sechs Vereine für einen Re-Start, aus der GFL2 acht Vereine; als Saisonstart ist der 5./6. September vorgesehen. Die Wildcats hatten bereits Anfang Juli ihren Verzicht erklärt, an einem Spielbetrieb 2020 teilzunehmen. − hpk

Abteilung Volleyball ist wieder im Training

Jahresversammlung im Freien abgehalten

20.07.2020 | Stand 19.07.2020, 17:15 Uhr

Das Beachfeld in der Au. Dort begann bereits Gras zu wachsen.Das Beachfeld in der Au. Dort begann bereits Gras zu wachsen. 

Kirchdorf. Die Kirchdorfer Volleyballer trainieren wieder auf ihrem Beachfeld am TSV-Sportgelände in der Au.

Not macht erfinderisch: Um eine größere Versammlung in Innenräumen zu vermeiden, entschied sich Abteilungsleiter Andreas Fischer nun dazu, die anstehende Volleyball-Jahreshauptversammlung mit dem Beachtraining und einer kleinen Grillfeier im Freien zu verbinden. In diesem Rahmen wurden alle Kirchdorfer Teams über die neuen Entwicklungen informiert.

Nach der turnusmäßigen Neuwahl hab es folgendes Führungstrio: (v. li.) 2. Vorstand Mike Ballerstaller, Jugendtrainer Martin Einwang und 1. Vorstand Andreas Fischer. −Fotos: redNach der turnusmäßigen Neuwahl hab es folgendes Führungstrio: (v. li.) 2. Vorstand Mike Ballerstaller, Jugendtrainer Martin Einwang und 1. Vorstand Andreas Fischer. −Fotos: red

Eigentlich würde die Beach-Freizeitliga von Juni bis August ausgetragen werden, sie wurde vor über zehn Jahren von Rupert Reiter ins Leben gerufen. Da aber nicht genug zeitlicher Vorlauf für die Organisation der Spiele möglich war, musste die Liga dieses Jahr zum ersten Mal abgesagt werden.

Rückblick auf diesportlichen EreignisseZunächst gab es einen kurzen Rückblick über die vergangenen beiden Jahre mit der Beachligameisterschaft 2018 in den Wettbewerben Zweier-Herren (Sieger: Rojo-Blanco) und Quattro-Mixed (Strandbieraten). Man wurde Hallen-Vizemeister 2018/19 und Beachliga-Vizemeister 2019, gewann diverse Zweier-Herren- und Quattro-Mixed-Turniere und richtete selbst den Kathi-Cup aus.

Daraufhin wurde Fabian Spielbauer zum Wahlleiter bestimmt, dem es oblag, über die Entlastung der alten Vorstandschaft – Andreas Fischer, Andy Schupfner und Flo Forster – abzustimmen, Wahlvorschläge abzufragen und die Neuwahl durchzuführen. Rasch war alles einstimmig von den zwölf stimmberechtigten TSV-Mitgliedern abgehandelt.

Zum alten und neuen Abteilungsleiter wurde Andi Fischer gewählt, gefolgt von Mike Ballerstaller als 2. Vorstand. Als Jugendbeauftragter der Abteilung Volleyball des TSV Kirchdorf wurde Tom Rechl benannt. Das Amt des Jugendtrainers übernimmt weiterhin Flo Forster, der aber von seinen Side-Coaches Martin Einwang und Mike Ballerstaller tatkräftig unterstützt wird.

Bis zum einsetzenden Regen konnten noch ein paar Sätze auf Sand gespielt und im Anschluss diverse Punkte durchdiskutiert werden. Für die folgende Mannschaftssitzung flüchteten die Volleyballer dann in den Freisitz der Plattenwerfer.

Hallenliga: Saisonwird fertiggespieltAls erster Besprechungspunkt stand das Fortführen der im März abgebrochenen Hallen-Freizeitliga 2019/20 auf der Agenda. Es musste entschieden werden, ob die Saison im Herbst fertiggespielt oder neu begonnen wird. Da beide Kirchdorfer Teams, also "Equipo Rojo-Blanco" und "Strandbieraten 2.0", beim Abbruch mit Platz 1 und 2 eine äußerst positive Bilanz aufweisen können, wurde entschieden, diese Saison im September und Oktober fertig zu spielen.

Ein weiteres Diskussionsthema war die Auf- bzw. Zusammenstellung der Teams in der kommenden Hallensaison. Bei 18 aktiven Spielern war schnell entschieden, wieder zwei Mannschaften in der Freizeitliga 2020/21 anzumelden. Da sich relativ sicher beide Volleyballteams in der oberen Hälfte der Tabelle 2019/20 platzieren werden, plant man auch, beide in der 1. Freizeit-Liga anzumelden.

Bezüglich der Zusammensetzung hat man sich auf Folgendes geeinigt: Strandbieraten 2.0 besteht aus Sophie Ahlers, Lea Tschech, Elena Eglhofer, Becci Felsing, Gust Moser, Christoph Forster, Julian Schmelzle, Mike Ballerstaller und Martin Einwang. Die Equipo Rojo-Blanco sind Cindy Lechner, Michi Leitner, Nadine Altmannshofer, Meena Ellermann, Fabi Spielbauer, Andy Schupfner, Tom Rechl, Christian Kobler und Andi Fischer.

Alle Teammitglieder waren sich einig, dass man sich auf spannende Matches und Kirchdorf-Derbys freuen kann und jeder hofft, dass nach den Sommerferien ein uneingeschränkter Spielbetrieb möglich sein wird.

Die Abteilung Volleyball des TSV trainiert jeweils freitags (die Jugend von 17.30 bis 19 Uhr und die Erwachsenen von 19 bis 21 Uhr) – in den Sommermonaten ist man auf dem Beachplatz, Sportgelände Au , in den Wintermonaten in der Otto-Steidle-Halle, Schulstraße 7. − red

Bogenschießen im Treppenaufgang

PNP-Leser und ihr Training dahoam (V)
 17.04.2020 | Stand 16.04.2020, 21:48 Uhr
Kraft, Ausdauer und Technik – auch in den eigenen vier Wänden lässt sich Bogenschießen trainieren, Wilhelm Dillinger beweist’s, denn ... −Fotos: privat 

Kößlarn. Der Sportbetrieb ruht in der Corona-Krise, aber dauernd auf der Couch liegen ist ja auch keine Alternative. Deshalb fragt die Sportredaktion der PNP Sportler und Freunde der Bewegung, wie sie sich zu Hause fithalten in Zeiten von Ausgangsbeschränkungen.

Aus Kößlarn (Lkr. Passau) schreibt uns Wilhelm Dillinger, Bogenschütze beim TSV Kirchdorf und mehrfacher deutscher Meister mit dem Blankbogen: "Zu Zeiten der Corona-Krise, in der alle Sportstätten geschlossen sind, trainiere ich im Haus. Ich schieße vom Treppenaufgang über den Flur in einen angrenzenden Raum – die verfügbare Entfernung bis zur Scheibe beträgt da zehn Meter. Da momentan ja keinerlei Turniere stattfinden, ist auch das Schießen auf diese sehr kurze Distanz ein gutes Training, um Kraft, Ausdauer sowie Technik zu üben." − red

... manchmal müssen zehn Meter reichen.

 

 

 

Ungewisse Football-Zukunf

 

 

Kirchdorf Wildcats im Heimtraining – Start der neuen GFL2-Saison auf Pfingsten verschoben
 Michael Hausladen  01.04.2020 | Stand 01.04.2020, 02:00 Uhr

Kirchdorf/Inn. Am Donnerstag hätten die vier Neuzugänge der Kirchdorf Wildcats aus den USA – Defense-Back Justin Moody, die beiden Wide-Receiver Kyle Sweet und Nic Sblendorio sowie Linebacker Peyton Pelluer – eintreffen sollen. Jedoch: Die Einreise aufgrund der aktuellen Gefährdungslage unmöglich, der Flug wegen Corona gecancelt. Für die Footballer aus dem Inntal aber nicht unbedingt ein Nachteil.
"Denn wären die Spieler früher gekommen, müssten wir sie auch bezahlen. Dabei sind sämtliche Sportstätten gesperrt, es ist kein Trainingsbetrieb erlaubt und die Jungs dürften nur nach draußen, um das Allernötigste zu besorgen. Das würde es für alle Beteiligten noch schwieriger machen, als es ohnehin schon ist", beschreibt Präsident Hans-Peter Klein.
Präsident entkräftet"Späte Anreise-Kritik" Glücklicherweise hat sich der Zweitligist erneut dafür entschieden, dass die Import-Spieler erst so spät zum Kader stoßen. "Für diese Vorgehensweise haben wir uns früher bereits einiges anhören müssen, weil wir, so lautete der Vorwurf, mit einem längeren, gemeinsamen Training womöglich sportlich besser abgeschnitten hätten", erzählt der Präsident. Und entkräftet die Kritik, "denn wir haben als kleiner Verein wirklich einiges erreicht, waren in der GFL1, hatten ein sensationelles erstes Jahr und sind – auch mit viel Pech – abgestiegen. Doch das ist definitiv kein Weltuntergang."
An Pfingsten – also mit fünf Wochen Verspätung – soll die Saison der GFL1 und GFL2 starten. Das haben die German-Football-League (GFL) und der American Football-Verband Deutschland (AFVD) Mitte März beschlossen. "Wir haben uns das nicht leicht gemacht", fasst GFL-Liga-Sprecher Carsten Dalkowski die Lage zusammen, "aber die GFL-Vereine benötigen kurzfristig Planungssicherheit für die kommenden Wochen. Mit der jetzt getroffenen Entscheidung lässt sich die GFL sämtliche Optionen offen und kann flexibel auf neue Entwicklungen reagieren." In wie weit dieser Termin aber realisiert und die Punkterunde am Ende abgewickelt wird, das steht auf einem völlig anderen Blatt geschrieben. "Wie lange die Krise dauert, darüber können wir nur spekulieren", meint Hans-Peter Klein.
Obwohl die Verunsicherung da ist und niemand weiß, wie es tatsächlich weiter geht, untätig bleiben die "Wildkatzen" nicht. Hans-Peter Klein: "Training gibt es über Video-Konferenzen. Jeden Freitag erteilen unsere Coaches über Facebook den Abteilungen/Spielerpositionen ihre Anweisungen für die Woche. Hier geht es um Playbook-Installation und Methodik. Die Spieler müssen derzeit daheim trainieren und sich mit Gewichten und Laufen fit halten."
Zumindest der Grundbetrieb soll aufrecht erhalten werden. "Nicht komplett aufhören, sondern versuchen, sich fit zu halten. Aber auch nicht zu viel fordern, um am Ende feststellen zu müssen, es ist für die Katz gewesen", sagt Head-Coach Christoph Riener und hofft, einen guten Mittelweg gefunden zu haben. Vier bis sechs Wochen Vorbereitung – im Freien – hält der Cheftrainer aber für zwingend nötig, um gewappnet zu sein. "Wir müssten Anfang Mai mit den Einheiten beginnen, um die körperlichen Voraussetzungen schaffen zu können. Alles andere macht keinen Sinn", verdeutlicht Christoph Riener, der sogenannte "Geisterspiele" kategorisch ablehnen würde: "Wir fahren doch nicht nach Wiesbaden, spielen vor leeren Rängen, müssen aber den Bus bezahlen. Auch Heimspiele ohne Publikum sind unvorstellbar. Die Vereine brauchen die Zuschauereinnahmen."
Hoffen auf dieheimische WirtschaftSo viel scheint festzustehen: Es wird sich, wenn der Spuk vorbei ist, einiges verändern, gerade, was den wirtschaftlichen Aspekt angeht. "Wir haben nun natürlich nicht alle Sponsoren-Rechnungen verschickt. Das hätte einem fairen Umgang mit den Firmen, den wir seit jeher pflegen, widersprochen", so Hans-Peter Klein. Er ist sich allerdings schon im Klaren, dass die Unternehmen aus nachvollziehbaren Gründen – es stehen Existenzen auf dem Spiel – ihr finanzielles Engagement zurückschrauben. "Ich hoffe aber nach der Rückkehr zu einem geregelten Betrieb, dass uns die heimische Wirtschaft dennoch unterstützen wird, obwohl die nächsten Jahre sicher nicht leicht werden."
Ungeachtet dessen soll bei den Kirchdorf Wildcats unverändert die Maxime gelten: Der Verein gibt nicht mehr Geld aus als er zur Verfügung hat! Und so blickt der kleine Football-Club aus Niederbayern trotz der schlimmen Situation – und ohne sportliche Ziele in den Mund zu nehmen – etwas gelassener nach vorne. Anders als vielleicht einige sogenannte "Große", deren Überleben in Frage steht.

"Wir brauchen draußen vier bis sechs Wochen Vorbereitung, alles andere macht keinen Sinn", blickt Head-Coach Christoph Riener vom Football-Zweitligisten Kirchdorf Wildcats in eine ungewisse Zukunft. −Foto: Walter Geiring

 

 

Hufnagl "Wigg" ist Ehrenvorstand

Neuwahlen bei den Plattenwerfern – Höhepunkt des Jahres war der Vereinsausflug

14.03.2020 | Stand 13.03.2020, 18:00 Uhr

 

Freuen sich mit Ludwig Hufnagl (Mitte) über seine Ernennung zum Ehrenmitglied (v. li.): 2. Vorstand Armin Niedermeier, 1. Vorstand Werner Lechner, 2. Bürgermeister Walter Unterhuber, Anton Schickl, TSV-Vorstand Michael Killermann, Manfred Latzlsperger, Bürgermeister Johann Springer und 3. Bürgermeister Jürgen Brodschelm. −Foto: red 

Kirchdorf. "In Anerkennung und Würdigung für sein langjähriges Engagement bei den Plattenwerfern Kirchdorf am Inn" wurde Ludwig Hufnagl zum Ehrenvorstand ernannt.

Hoch erfreut zeigte sich Anton Schickl bei der Begrüßung über den wieder großen Besuch von über zwei Drittel aller Mitglieder der Plattenwerfer bei der Jahresversammlung im Gasthaus Wirt‘s Kathi. Zudem waren alle drei Bürgermeister Johann Springer, Walter Unterhuber und Jürgen Brodschelm anwesend.

Nach einem üppigen "Schaschlik-Essen"und während im Hintergrund eine Bilderpräsentation des vergangenen Jahres lief, trug Schickl den Kassenbericht vor, der mit einem geringen Minus endete.

Einen interessanten Rückblick hielt dann Schriftführer Manfred Latzlsperger. Die vergangene Saison wurde mit hervorragenden zwei Siegen und weiteren Spitzenplätzen absolviert. Meist waren zwei Mannschaften am Start. Besonders zu betonen war, dass Ludwig Hufnagl im Einzelwerfen Landkreismeister wurde. Hervorgehoben hat Latzlsperger auch das eigene Turnier, das immer die meisten Werfer-Mannschaften, Hobbymannschaften aus Kirchdorf, Interessierte und Besucher anlockt. Damit verbunden sprach er einen großen Dank den helfenden Damen aus, ohne die eine solche Veranstaltung nicht zu bewältigen sei.

Der Höhepunkt war wieder einmal mehr der Vereinsausflug, der 2019 nach Kitzbühel führte. Für die Komplettorganisation zeigten sich Liesl und Anton Schickl verantwortlich. Das herrliche Wetter trug sein Bestes dazu bei. Und so konnten die Teilnehmer im voll besetzten Bus eine Käserei, Elmau, Berghütten und Bergalmen besichtigen.

In den Grußworten des Bürgermeisters Johann Springer und dem TSV Vorsitzenden Michael Killermann spiegelte sich der hervorragende Zusammenhalt der Plattenwerfer wider.

Anschließend ging es zu den Neuwahlen. Hufnagl, der auf eigenen Wunsch nach 15 Jahren Vorstand nicht mehr antreten wollte, erntete für sein Wirken großen Beifall. Die Wahlvorschläge waren schnell eingebracht und wurden zügig vom 2. Bürgermeister Walter Unterhuber als Wahlleiter vorgebracht. In Akklamation wurden gewählt: 1. Vorstand Werner Lechner, 2. Vorstand Armin Niedermeier. Anton Schickl als Kassier und Manfred Latzlsperger als Schriftführer wurden in ihren Ämtern mit Beifall bestätigt. Als Beisitzer stellten sich Werner Taboga, Josef Westermayer, Hannes Bradler und Ambros Lang zur Verfügung.

Lechner bedanke sich für das ihm gegenüber gezeigte Vertrauen, bedankte sich bei seinem Vorgänger für die unermüdliche Arbeit und würdigte mit großem Lob den Zusammenhalt dieser eingeschworenen Plattenwerfer-Freunde. "Ich freue mich schon sehr auf die neue Saison." − red

 
 

Kirchdorf Wildcats verpflichten Wide-Receiver Nic Sblendorio

06.03.2020 | Stand 05.03.2020, 16:50 Uhr

 

Mit Wide Receiver Nic Sblendorio von der Eastern Washington University haben sich die Kirchdorf Wildcats einen weiteren hochklassigen Neuzugang aus den USA gesichert. Nic Sblendorio hatte bislang in seiner Karriere über 2000 Yards an Catches und elf Touchdowns. Er war Teamkapitän bei den Eagles, die als Division I-Team auf rotem Kunstrasen spielen. Nic Sblendorio ist in der Nähe von Seattle aufgewachsen und spielte zusammen mit Peyton Pelluer, ebenfalls Neuzugang bei den Kirchdorf Wildcats, bereits in der High School und gewann dort drei Staatsmeisterschaften. In Kirchdorf/Inn haben die beiden Freunde Gelegenheit, wieder gemeinsam auf dem Football-Feld zu stehen. Zu Hause arbeitete Nic Sblendorio zuletzt als Wide Receiver-Coach an der University of California in Berkeley und hat einen Abschluss in Wirtschaft. "Ein Jahr möchte ich noch spielen und es freut mich, dass ich das bei den Kirchdorf Wildcats tun kann", so der vierte Import-Spieler in den Reihen des Zweitligisten aus dem Inntal. − hpk

GEHÖRT – GESEHEN – NOTIERT

02.03.2020 | Stand 01.03.2020, 16:36 Uhr
 

TSV unterstützt erneuet die KinderkrebshilfeKirchdorf. Vor kurzem gab es eine Spendenübergabe zwischen der Vorstandschaft des TSV Kirchdorf und der Kinderkrebshilfe Rottal-Inn. 1. Vorstand Michael Killermann (2. v. li.) und sein Stellvertreter Marco Knauer (re.) überreichten hierbei symbolisch einen Scheck über 1000 Euro an den 1. Vorstand des gemeinnützigen Vereins, Josef Hofbauer (li.). Die Spende ist bereits im Vorfeld bei der Kinderkrebshilfe eingegangen. Seit Jahren engagieren sich die Mitglieder des TSV für die Kinderkrebshilfe indem sie die Einnahmen ihres Standes am Kirchdorfer Weihnachtsmarkt spenden. Letztes Jahr wurden ca. 600 Bosna in der Marktzeit verkauft und so kam diese Spende zustande. Unterstützt wurden die Vorstände des TSV durch das Ehrenmitglied Otmar Killermann (2. v. re.) und dem kleinen Felix (Mitte). Josef Hofbauer schilderte, dass der Verein momentan 41 Familien betreut. Er bedankte sich für die treue Unterstützung durch den TSV. − red/Foto: TSV

 
 

Sehr gut geschlagen

Johanna Fischer (TSV Kirchdorf) bei ihrer ersten "Bayerischen" Siebte
29.01.2020 | Stand 28.01.2020, 16:27 Uhr
Sehr zufrieden über das Abschneiden bei der "Bayerischen": Abteilungsleiter Thomas Dorner, Johanna Fischer und Betreuer Stefan Hinterleuthner.

Nachdem sich Johanna Fischer mit Rang fünf bei den Südbayerischen Meisterschaften für die "Bayerische" der Altersklasse U18 qualifiziert hatte, musste sich die Kirchdorferin in der Judo-Hochburg Abensberg mit den Besten aus dem Freistaat messen – und zog sich sehr gut aus der Affäre.
In der Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm traten insgesamt 16 Sportlerinnen an, um den Titelträger zu ermitteln. Johanna Fischer unterlag im ersten Kampf der späteren Bayerischen Meisterin Tanja Grünwald vom TSV Altenfurt. Nach einem missglückten Stand-Boden-Übergang der Kirchdorferin, gewann Tanja Grünwald die Oberhand. Johanna Fischer war nicht mehr in der Lage, sich rechtzeitig aus dem Haltegriff der Gegnerin zu befreien.
Im darauffolgenden Duell kämpften Johanna Fischer und die Kontrahentin lange auf Augenhöhe, ehe die Kirchdorferin die Gegnerin mit einem Yoko-guruma (Seitenrad) überrumpelte. Am Boden gewann die Kirchdorferin schnell die Oberhand und entschied diesen Kampf mit einem Haltegriff für sich. In ihrem dritten Fight schaffte es Johanna Fischer, die Gegnerin mit einem Yoko-gake (seitliche Selbstfalltechnik) zu werfen und so zunächst in Führung zu gehen. Im anschließenden Bodenkampf konnte ihre Konkurrentin sie jedoch festhalten. Johanna Fischer gelang es nicht mehr, sich aus der Umklammerung zu befreien.
Mit einem Sieg und zwei Niederlagen belegte Johanna Fischer am Ende den beachtlichen 7. Platz bei ihrer ersten Teilnahme an einer "Bayerischen". − red

 

"Niederbayerische": Titel für Johanna Fischer, Tanja Gschneidner holt Silber

14.01.2020 | Stand 13.01.2020, 16:33 Uhr
 

Eine bärenstarke Vorstellung boten Johanna Fischer und Tanja Gschneidner vom TSV Kirchdorf bei den Niederbayerischen Judo-Meisterschaften im Einzel in der Altersklasse bis 18 Jahren in Mitterfels. Die Bilanz: Ein Titelgewinn und eine Silbermedaille. Tanja Gschneidner trat in der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm an. Die Kirchdorferin zwang im Auftaktkampf eine Konkurrentin von Nippon Passau nach einem sehr gut angesetzten O-soto-otoshi (Beintechnik) zu Boden. Die Folge davon war ein Festhalter, der das Duell zu Gunsten von Tanja Gschneidner entschieden hat. Im zweiten Kampf bot sie zwar erneut eine gute Vorstellung, musste sich aber gegen eine Konkurrentin vom FC Hohenthann geschlagen geben. In der Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm gewann Johanna Fischer den Auftaktkampf gegen eine Konkurrentin aus Eggenfelden dank ihrer Spezial-Technik Yoko-gake (seitliche Selbstfall-Technik) mit einem Ippon (ganzer Punkt). Im anschließenden Duell um den Niederbayerischen Meistertitel setzte sich Johanna Fischer gegen eine Athletin vom FC Hohenthann erfolgreich in Szene. Das erfolgreiche Trio bei den Niederbayerischen Meisterschaften im Einzel in der Altersklasse bis 18 Jahren, im Bild von links: Johanna Fischer (Gold in der Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm), Betreuer Stefan Hinterleuthner und Tanja Gschneidner (Silber in der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm).

 

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